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Auto laut ÖAMTC-Studie kein Prestigeobjekt

Heute Redaktion
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Österreichs Autofahrer denken bei ihrem Wagen zum Großteil praktisch. Sie sehen in ihrem Fahrzeug vor allem ein Fortbewegungsmittel. Nur für zehn Prozent ist das Auto eine "Heilige Kuh". Das schlägt sich auch beim Kauf nieder.

In Österreich halten nur zehn Prozent der Autofahrer ihr Vehikel für ein Prestigeobjekt. Das ergab eine Studie mit dem Titel "Mobilität im Wandel", welche die ÖAMTC-Akademie gemeinsam mit Markt- und Meinungsforschungsinstituten durchgeführt hat. 1.000 Führerscheinbesitzer aus Österreich wurden befragt, welche Einstellungen die Österreicher heute zur Mobilität haben.

Flexibilität, Unabhängigkeit und Bequemlichkeit wichtiger

"Besonders auffällig war der rationale Zugang der Befragten zum Thema Auto. Im Gegensatz zu dem von Werbung und Autoindustrie vermittelten Bild des Autos als Sinnbild von Abenteuer und Freiheit ist für 95 Prozent der Befragten das Auto ein Fortbewegungsmittel", erklärt Christine Zach, Geschäftsführerin der ÖAMTC-Akademie. Das Auto ermögliche Flexibilität, weitere häufige Nennungen waren Unabhängigkeit, Bequemlichkeit, Besuch von Freunden und Bekannten, Zeitgewinn, Gesundheitswege und Fahrt zur Arbeit (77 Prozent der Befragten).

Das rationale Denken überwiegt auch beim Autokauf. 96 Prozent der Befragten sind die Anschaffungskosten am wichtigsten. Die Hälfte der Befragten gab die Schmerzgrenze bei 20.000 Euro an. Dahinter folgten die Kriterien Qualität, Langlebigkeit, Kraftstoffverbrauch, Sparsamkeit und Sicherheitsausstattung. 78 Prozent werden die Umweltverträglichkeit und 71 Prozent den CO2-Ausstoß bei ihrem nächsten Autokauf berücksichtigen", ergänzte sie. Das Markenimage hätte für weniger als ein Drittel der Befragten einen Stellenwert.

APA/red