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Automesse Detroit: Was wurde aus Krise gelernt?

Heute Redaktion
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Heute startet in Detroit (USA) die erste große Automobilmesse des neuen Jahres. Wieder werden zahlreiche neue Modelle präsentiert, die darüber Aufschluss geben, welche Lehren aus der Finanzkrise gezogen wurden.

Die "North American International Auto Show" (NAIAS) in der wohl berühmtesten Autostadt der USA, in Detroit, läutet traditionell das neue Jahr für die Hersteller ein. Der Markt hat sich nach der Krise wieder erholt und es wird sich in den kommenden zwei Messewochen zeigen, durch welche Konzepte derart drastische Umsatzeinbrüche in Zukunft verhindert werden sollen.

Die US-Käufer haben jedenfalls den Sparstift leergeschrieben. Große und starke Pickups sowie SUVs und Luxusschlitten stehen wieder ganz oben auf der Wunschliste. Deswegen stellt US-Autobauer GMC seinen neuen Sierra in Detroit vor. Dabei handelt es sich um einen fast sechs Meter langen Pickup mit 397 PS, der rund 20 Liter Sprit für 100 Kilometer süffelt.

Es geht auch klein und luxuriös

Doch nicht alle US-Autoschmieden sind der Gigantomanie verfallen. Chevrolet setzt voll auf den Volt, der Elektro-Pkw wird in Europa als Opel Ampera erhältlich sein. Chrysler wird zusammen mit Fiat den Kultflitzer 500 auf den Markt bringen. Wirtschaftlich aber groß soll die Kombiversion des Toyota Prius ausfallen, VW präsentiert eine US-Variante des klassischen Passat.

Für die deutschen Premiumautobauer sind die USA ein sehr wichtiger Markt. Wer in den Staaten was auf sich hält, fährt Audi, BMW oder Mercedes. So sollen ein neuer Audi A6, das BMW 6er Cabrio sowie eine überarbeitete Mercedes C-Klasse präsentiert werden.