Timeout

Babykätzchen fährt 150 km im Motorraum mit

Eine junge Katze fuhr mit einem Auto von Passau nach München als blinder Passagier mit. Dort konnte sie schließlich gerettet werden.

Heute Redaktion
Teilen

Münchner Feuerwehrleute haben eine junge Katze nach einer offenbar mehr als 150 Kilometer langen, unfreiwilligen Fernreise hinter der Stoßstange eines Autos befreit.

Die Besitzer des Wagens alarmierten die Retter nach Angaben der Feuerwehr vom Montag, weil sie Miauen hörten, die Quelle des Geräuschs aber nicht finden konnten.

Einsatzkräfte entdeckten die Babykatze dann hinter der Verkleidung einer Stoßstange und lockerten diese, um das Tier zu befreien. "Ein Kleinalarmfahrzeug untersuchte das Fahrzeug und fand den blinden Passagier im Vorderwagen, hinter einer Verkleidung der Stoßstange. Nachdem die Einsatzkräfte einige Anbauteile lockerten, bahnte sich der kleine Fahrgast selbst seinen Weg ins Freie", schildert die Feuerwehr den tierischen Einsatz.

Verletzt, aber bald wieder fit

Die Besitzer des Autos waren nach eigenen Angaben zuvor in Passau. Die acht bis zwölf Wochen alte Katze war höchstwahrscheinlich dort unbemerkt hinter die Stoßstange geklettert.

Sie hatte ein gebrochenes Hinterbein und wurde in einem Tierheim versorgt. "Nach der ärztlichen Versorgung hat das kleine Kätzchen gute Genesungsaussichten", so die Feuerwehr.



(red)