Schreckliche Szenen spielten sich am Samstag in Klagenfurt ab. Während bereits einige Künstler für die Starnacht eingetroffen waren, fand in unmittelbarer Nähe ein Großeinsatz der Polizei statt – "Heute" berichtete.
Zuvor hatte ein Arbeiter in den Mittagsstunden Knochen und verweste Überreste in einer Einkaufstasche gefunden. Zunächst ging man von einem Tier aus, eine Obduktion brachte dann aber die traurige Gewissheit. Bei den Überresten handelt es sich um einen männlichen Säugling.
Das Baby dürfte bereits kurz nach der Geburt gestorben sein. Daher ermittelt die Polizei nicht wegen Mordes, sondern wegen Paragraf 79 StGB: Tötung eines Kindes bei der Geburt. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, dürfte die Leiche bereits mehrere Wochen in dem Park gelegen haben.
Jetzt soll es in dem Fall eine neue Spur geben. Während die Ermittler noch auf die Auswertung einer DNA-Analyse warten, um so den Eltern des Säuglings zu finden, habe sich eine Zeugin gemeldet.
Gegenüber dem Nachrichtenportal "5 Minuten" bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, Markus Kitz, dass eine Frau den Ermittlern einen Hinweis gegeben habe. Aktuell würde dieser verifiziert werden. Mehr Informationen wollte der Sprecher allerdings nicht preisgeben.