Welt

Bademeister rettet Bub (7) in letzter Sekunde 

Am Samstag ereignete sich im Gartenbad Reinach in der Schweiz ein Unfall, wobei ein Siebenjähriger beinahe ertrunken wäre. 

Teilen
Der Bademeister wird im Netz gefeiert. | heute.at
Der Bademeister wird im Netz gefeiert. | heute.at
Bild: Fotolia.com

Im Gartenbad Reinach in der Schweiz ist ein siebenjähriger Bub vergangenen Samstag beinahe ertrunken. Der Bub trieb zur Mittagszeit regungslos im Wasser. Das schnelle Handeln des Bademeisters rettete dem Jungen das Leben. Frédéric Haller, Liegenschaftsverantwortlicher des Gartenbads Reinach, berichtet von der dramatischen Rettung: "Zwei Besucherinnen haben das Kind im Becken entdeckt und um Hilfe gerufen, worauf der Bademeister den SOS-Alarm betätigt hat und ins Wasser gesprungen ist, um den Jungen zu bergen und mit der Reanimation zu beginnen."

Es waren zu dem Zeitpunkt sehr viele Menschen im Becken

"Der Unfall ereignete sich im Mehrzweckbecken, welches einen Nichtschwimmerbereich und einen Bereich mit Attraktionen, wie einer Rutsche, Strömungskanal oder Sprudel aufweist. Die Wassertiefe im gesamten Becken beträgt höchstens 1,3 Meter und es war zum Unfallzeitpunkt sehr gut besucht", so Haller.

"Das Kind war bewusstlos und musste reanimiert werden", berichtet Haller. Der Bademeister habe Reanimation mit Herzdruckmassage und Mund-Nasen-Beatmung angefangen. Nach drei Minuten gab der Bub wieder Lebenszeichen von sich. Und kurz darauf traf die Sanität ein. "Die Gemeinde Reinach ist sehr froh, in ihrem Badmeister einen hochkompetenten Mitarbeiter zu haben, welcher seine Aufgabe zu 100 Prozent wahrnahm und so Schlimmeres verhindern konnte", lobt Haller seinen Angestellten.

Der Bademeister steht noch unter Schock

20 Minuten hätte gerne direkt mit dem Bademeister gesprochen, der im Netz jetzt als Held gefeiert wird. Die Gemeinde blockte eine entsprechende Anfrage ab. Er sei von der ganzen Geschichte noch sehr mitgenommen und man wolle ihn schützen.

    Die 3-Jährige war am Sonntag mit ihrer Mutter und Schwester im Bad.
    Die 3-Jährige war am Sonntag mit ihrer Mutter und Schwester im Bad.
    Team fotokerschi.at/Mader/Kerschbaummayr
    ;