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Badeort reicht's – 500 € Strafe für Oben-Ohne-Touristen

In einem Küstenort in Italien haben Einheimische genug von freizügigen Touristen. Wer oben ohne oder im Bikini flaniert, kassiert eine saftige Strafe.

Nikolaus Pichler
Der Bürgermeister des beliebten Touristenorts in der Nähe von Neapel hat genug von freizügigen Badegästen.
Der Bürgermeister des beliebten Touristenorts in der Nähe von Neapel hat genug von freizügigen Badegästen.
Imago/Nick Fewings

So wie hier auf diesem Insta-Profil abgebildet, darf im süditalienischen Ferienort Sorrento nicht mehr flaniert werden:

Der Bürgermeister des beliebten Touristenorts in der Nähe von Neapel hat genug von freizügigen Badegästen. Zuviel entblößte Haut würde die Einheimischen verärgern, sagt Massimo Coppola, "unanständiges Verhalten" sei in Sorrento weit verbreitet. Frauen, die im Bikini herumlaufen oder Männer ohne Hemd würden nun umgerechnet 500 Euro Strafe zahlen müssen. Dafür sorgen Beamte der Stadtpolizei, berichtet die "Times".

Er habe in letzter Zeit ein Verhalten beobachtet, das von der Mehrheit der Bevölkerung als Verstoß gegen Anstand und Sitte angesehen wird, so der Bürgermeister. Er befürchtet, dass dies dem Image der Stadt schade.

Barfußlaufen verboten

Unterstützung erhält der Bürgermeister vom ansässigen Journalisten Max Tamanti, der sagt, Küstenstädte in ganz Italien würden inzwischen "Dantes Inferno" ähneln, da so viele Touristinnen und Touristen in der Öffentlichkeit mit Badekleidung herumlaufen.

Andere Küstenorte haben ähnliche Regeln erlassen, wie Praia a Mare in Kalabrien, wo das Barfußlaufen und das Tragen unangemessener Kleidung verboten ist. In Rapallo (Ligurien) erinnern Straßenschilder die Besucherinnen und Besucher daran, sich an die Kleiderordnung zu halten.

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