In London hat das Gipfeltreffen Verbündeter der Ukraine begonnen – ohne die USA. Etwa 15 Staats- und Regierungschefs nehmen an dem Gipfel teil, unter ihnen auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski. Starmer sagte zu Beginn, Europas Sicherheit stehe vor einer Herausforderung wie schon seit Jahren nicht mehr. Alle müssten ihre "Anstrengungen verstärken".
Der britische Premierminister, Keir Starmer, eröffnete das Gipfeltreffen. "Wir sind alle an Ihrer Seite, an der Seite der Ukraine, solange es dauert", sagt er in Bezug auf Selenski.
Er fuhr fort: "Dies ist ein einmaliger Moment für die Sicherheit Europas. Ein gutes Ergebnis für die Ukraine ist nicht nur eine Frage von richtig oder falsch; es ist lebenswichtig für die Sicherheit jeder Nation hier und auch vieler anderer."
Starmer sagte, er wolle einen Plan für die Ukraine ausarbeiten, "um diesen dann mit den USA zu besprechen und ihn gemeinsam voranzubringen". Bei den heutigen Gesprächen werde es darum gehen, "wie wir gemeinsam einen gerechten und dauerhaften Frieden schaffen können", so Starmer, und wie man die Ukraine unterstützen könne, "denn selbst wenn Russland von Frieden spricht, setzt es seine unerbittliche Aggression fort."
Der Gipfel findet hinter geschlossenen Türen statt. Laut dem "Guardian" kann erst nach 17.00 Uhr mit einem Ende der Gespräche gerechnet werden.
