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Baerbock entschuldigt sich für Zitieren des "N-Wortes"

Die deutsche Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat in einem Interview das "N-Wort" zitiert. Jetzt hat sie sich für die Verwendung entschuldigt.

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    Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin und Direktkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, hat sich für das Zitieren des "N-Wortes" entschuldigt.
    Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin und Direktkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, hat sich für das Zitieren des "N-Wortes" entschuldigt.
    Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

    Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat sich auf Twitter entschuldigt, in einem Interview das "N-Wort" benutzt zu haben. "Das war falsch und das tut mir leid", schrieb Baerbock am Sonntag.

    Die Politikerin kenne den rassistischen Ursprung des Wortes und die Verletzungen, die schwarze Menschen dadurch erführen. In dem besagten Gespräch ging es sowohl um Antisemitismus als auch um Rassismus und Baerbock erzählte von einem Vorfall an einer Schule, wie "Stern" berichtet. Ein Schüler hatte sich demnach geweigert, eine Bildergeschichte zu einem Arbeitsblatt zu schreiben, auf dem das "N-Wort" stand.

    "Leider habe ich in der Aufzeichnung des Interviews in der emotionalen Beschreibung dieses unsäglichen Vorfalls das Wort zitiert und es damit selbst reproduziert", schrieb die Kanzlerkandidatin.

    Nicht der erste "Shitstorm" für Baerbock

    Für Baerbock verlief ihre Kanzlerkandidatur bislang sehr turbulent. So gab es Plagiatsvorwürfe gegen sie. Es wurde ihr vorgeworfen, ihren eigenen Lebenslauf frisiert zu haben. Außerdem soll sie ein Stipendium bezahlt bekommen, das Studium aber nicht abgeschlossen haben.

    Als Kanzlerkandidatin will sich Baerbock für Umweltanliegen einsetzen. Aufgrund der aktuellen heftigen Unwettern in Deutschland fordert sie Vorsorgefonds, damit Kommunen sich künftig besser vor Unwetter-Katastrophen schützen können. "Neben Soforthilfe und Förderungen wollen wir auch ausreichend Geld zur Verfügung stellen, um Kommunen, etwa beim Hochwasserschutz, besser zu unterstützen", sagte Baerbock der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

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