Coronavirus

Balkan-Urlauber schleppen Corona in Österreich ein

50 Prozent aller Covid-infizierten Reiserückkehrer kommen aus dem Westbalkan. Das geht aus aktuellen Zahlen des Krisenstabs hervor. 

Nikolaus Pichler
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Reiserückkehrer lassen die Corona-Zahlen steigen.
Reiserückkehrer lassen die Corona-Zahlen steigen.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Seit Wochen sind die Gesundheitsbehörden aufgrund der Corona-Fälle am Westbalkan in Alarmbereitschaft. Mit dem Ende der Sommerferien stellt sich nun leichte Beruhigung ein. So sind die Westbalkan-Fälle in der vergangenen Woche gesunken. Das belegen aktuelle Zahlen des Corona-Krisenstabes aus dem Innenministerium, die "Heute" vorliegen. Dort ist ein Rückgang um mehr als ein Fünftel auf 50,34 Prozent erkennbar. Zur Erinnerung: In der Kalenderwoche 34 hielten die Westbalkan-Fälle noch bei 62 Prozent

Dennoch herrscht Vorsicht im Krisenstab. Mit in absoluten Zahlen 1195 Neuinfektionen geht noch immer fast ein Zehntel aller Infektionsfälle in Österreich (11.389) auf den Westbalkan zurück. 

Gesamtzahlen bei Reiserückkehrern gehen zurück

Allein aus dem Kosovo kamen in derr KW 33-34 1216 Personen infiziert zurück. In den letzten beiden Wochen nun nurmehr 866. Damit liegt das bisherige Spitzenreiter-Land nur mehr an zweiter Stelle bei den Fallzahlen. Die Türkei hat den Kosovo somit überholt. Zurück gingen die Fallzahlen auch in Kroatien. Damit befindet sich das bei Österreicherin beliebte Urlaubsland nun an dritter Stelle. Ein massives Plus verzeichnen dagegen die Fälle bei Reiserückkehrern aus Rumänien (+106).

Das Ferienende sorgt also bei den Reise-Infektionen für Mäßigung. Denn auch beim Anteil der Corona-Fälle in Zusammenhang mit Reisen verzeichnen die Behörden einen Rückgang. Von Kalenderwoche 34 auf 35 gingen die Infektionen von 35,68 auf 20,84 Prozent zurück. 

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