ÖVP von Kickl "überrascht"

"Ball liegt bei ihm": Nächste Runde im Koalitionsstreit

Die Verhandlungen zwischen der FPÖ und der ÖVP sind in den vergangenen Stunden ins Wanken geraten. Nun veröffentlicht die ÖVP ein Statement.
Newsdesk Heute
05.02.2025, 16:00
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Der Streit zwischen den Verhandlern der FPÖ und der ÖVP spitzen sich immer weiter zu. Die jüngsten Forderungen der Freiheitlichen sorgen nun für eine ernsthafte Krise. Wie von "Heute" bereits mehrfach berichtet, fordert Herbert Kickl neben dem Kanzlerposten auch das Finanz- und das Innenministerium. Für die ÖVP ist dies ein absolutes No-Go. "Dann ist es aus", stellen hochrangige FPÖ-Funktionäre sogar schon einen kompletten Abbruch in den Raum.

FPÖ-Chef Herbert Kickl hat in einem Facebook-Posting den Anspruch der FPÖ auf das Finanz- und Innenministerium bekräftigt. Einleitend sprach er viel über die Verantwortung und die Veränderung, die die Menschen wollen und gewählt haben. Es gehe ihm nicht um Posten oder Ministerien. "Ein guter Minister ist genauso wie ein guter Kanzler nur ein Werkzeug, ein Instrument, ein Diener, ein Mittel, um dem Willen der Österreicher in ganz bestimmten politischen Bereichen umzusetzen. So sehe ich das. Und so legen wir es an."

ÖVP von Kickl-Posting "überrascht"

In einer Stellungnahme am Mittwochnachmittag reagiert nun die ÖVP auf das Kickl-Posting. Man habe sich vor einigen Wochen dazu entschieden, ehrlich und konstruktiv mit der FPÖ über eine Koalition zu verhandeln. "Vieles konnte gelöst werden, wichtige Punkte sind noch offen", heißt es gegenüber "Heute".

Das Facebook-Posting von Kickl habe die Volkspartei deshalb überrascht. "Wenn man einen Partner für eine gemeinsame Regierung finden will, sollte man auf diesen zugehen und ein Angebot auf Augenhöhe unterbreiten", zeigt die ÖVP Unverständnis. "Herbert Kickl hat den Auftrag angenommen, eine Regierung zu bilden. Daher liegt der Ball bei ihm."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 05.02.2025, 16:44, 05.02.2025, 16:00
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