Neue Details im Fall des spektakulären "Rammbock-Einbruchs" in der Innenstadt von Wr. Neustadt: Am Donnerstag, 13. März, kurz vor 4 Uhr in der Früh, rasten vermummte Männer mit einem grünen Kleinwagen in ein Juwelier-Geschäft – dabei wurde die Eingangstür ausgehebelt und das Glasportal zerstört.
In nur 1 Minute und 40 Sekunden (100 Sekunden!) rafften die Täter wertvollen Schmuck aus den Auslagen an sich, stiegen wieder in den Wagen und rasten mit der Beute davon.
Laut "Heute"-Infos waren bei dem Coup drei vermummte Männer dabei, die Täter hatten vor dem Coup einen grünen "Honda Jazz" im südlichen NÖ gestohlen. Der Kleinwagen mit Wiener Kennzeichen wurde nach dem Blitz-Coup am Parkplatz der Bundespolizeidirektion Wiener Neustadt am Burgplatz abgestellt. Dann dürften die Täter mit einem weiteren Fahrzeug die Flucht fortgesetzt haben – die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
"Die Täter flüchteten mit Beute in derzeit unbekannter Höhe. Derzeit läuft die kriminaltechnische Tatortarbeit", so Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner zu "Heute".
Bei der Beute wurde hauptsächlich wertvoller Schmuck gestohlen – die Höhe der Beute ist derzeit noch unbekannt. Auch Aufnahmen von Überwachungsbändern müssen erst ausgewertet werden.
Bitter: Senior-Chef Klaus Freiberger musste den Coup vom Fenster seiner Wohnung aus mitansehen. Er war durch den lauten Krach in der Nacht aufgewacht, sah beim Fenster hinunter und beobachtete die Männer, wie sie das Geschäft ausräumten.
Sohn Thomas Freiberger, der das Geschäft in der Wr. Neustädter City führt, sagt gegenüber "Heute": "Der Aufwand und der Schaden sind enorm. Zum Glück gibt es keine Verletzten."