Am Sonntag spielten sich in den frühen Morgenstunden im Bereich der Freda-Meissner-Blau-Promenade im 1. Wiener Bezirk unfassbare Szenen ab. Zwei Männergruppen sollen sich dort gegen 5.30 Uhr verabredet haben, um einen Streit aus der Welt zu schaffen. Fünf Tatverdächtige sollen dann auf vier Männer losgegangen sein.
"Heute"-Infos zufolge sollen die fünf Angreifer präparierte Gegenständen wie Knüppel sowie Messer bei sich gehabt haben. Es ist also davon auszugehen, dass sie sich auf die Auseinandersetzung vorbereitet haben könnten und es keine zufällige Begegnung gewesen ist.
Laut Polizeisprecher Markus Dittrich gerieten auf der Brücke mehrere Männer, vermutlich arabischer Herkunft, aneinander. Sie benutzten dabei Gegenstände als Hieb- und Stichwaffen gegen ihre Kontrahenten. Laut Zeugenaussagen sollen die fünf Tatverdächtigen nach der Auseinandersetzung Richtung Augartenbrücke geflüchtet sein.
Das Resultat des blutigen Streits: Vier verletzte Männer. Drei davon erlitten Stich und Schnittwunden. Es handelt sich dabei um Libyer und Algerier im Alter von 18, 20, 28 und 31 Jahren. Die Opfer wurden anschließend von der Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und in ein Spital gebracht.
"Die Fahndung nach den mutmaßlichen Tätern blieb bislang erfolglos. Das Landeskriminalamt Wien ermittelt", so Dittrich weiter. Die Hintergründe dieses blutigen Streits liegen bislang im Dunkeln.