Erst diese Woche veröffentlichte die Wiener Polizei ein Foto von sieben Tatverdächtigen, die am 7. Juli an der Blut-Schlacht am Bahnhof Meidling beteiligt gewesen sein sollen. Fünf Personen wurden damals bei dem gezielten Überfall mit Messer, Hammer, Teleskopschläger und Schlagringen schwer verletzt. "Heute" berichtete ausführlich.
Diese Öffentlichkeitsfahndung war ein voller Erfolg! Zwei Tatverdächtige wurden aufgrund erhaltener Hinweise ausgeforscht, die fünf weiteren Tatverdächtigen stellten sich danach selbstständig bei der Polizei. Die Einvernahmen der sieben Teenager sind im Gange, das Landeskriminalamt Wien ermittelt weiter.
Somit sind auch die letzten der 24 Tatverdächtigen der ethnischen Konflikte im vergangenen Sommer erwischt worden. Es handelt sich bei ihnen um österreichische, rumänische, russische, syrische und kroatische Staatsangehörige. Sie sind zwischen 16 und 24 Jahre alt.
"Die Polizei ist in Österreich Garant für ein friedliches Zusammenleben und den Rechtsstaat. Straftaten werden mit aller gebotenen Härte, Konsequenz und Ausdauer verfolgt. Ich danke den beteiligten Ermittlern für ihre ausgezeichnete Arbeit", freut sich Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).