Was eine entspannte Taxi-Fahrt hätte werden sollen, wurde für eine Frau (63) zum wahren Ärger! Am Freitag gegen 6.30 Uhr stiegen ihr Begleiter und sie in ein Taxi in der Rotenturmstraße in der Wiener City. Die Passagiere hatten es recht eilig, da sie laut der 63-Jährigen zu einem OP-Termin unterwegs waren. Doch nach einigen Minuten Autofahrt wurde die Wienerin stutzig: Der Fahrer hatte den Taxameter nicht eingeschaltet.
Sofort soll sie den Mann darauf hingewiesen und nach einer Rechnung verlangt haben. Doch der Lenker soll offenbar einen anderen Plan gehabt haben und erklärte, dass er einen Fixpreis von 25 Euro verrechnen würde – die Wienerin bestand jedoch darauf, das Gerät einzuschalten.
"Er meinte, wir könnten auch aussteigen, da er 'vergessen' habe es einzuschalten und dies nun nicht mehr rückgängig machen könne", so die Wienerin.
Nachdem sie mit der Polizei gedroht hatte, ließ sie der Fahrer in der Forsthausgasse aussteigen. Schlussendlich rief sich das Paar von dort aus ein Uber, da sie sich in der Gegend nicht auskannten. In der Wiener City erstattete die 63-Jährige dann umgehend eine Anzeige bei der Polizei. Für sie war der Vorfall nicht nur "äußerst unangenehm", sondern auch bedrohlich.
"Heute" berichtete schon in der Vergangenheit über ähnliche Fälle. Damals erklärte die Taxi-Innung, dass sich der größte Teil der Taxifahrer zwar in der Regel hält, es aber dennoch einzelne schwarze Schafe gibt.
Falls der Lenker sich weigert, den Taxameter einzuschalten, soll man das Kennzeichen aufschreiben und sich an die eigene Beschwerdekommission wenden. Dafür gibt es im Inneren der Fahrzeuge einen QR-Code und Infokarten, oder man meldet sich auf taxifeedback.at.