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Bei Flucht vor Corona-Strafe aus 4. Stock gestürzt

Sie saßen zu viert beisammen, plötzlich läutete die Polizei. Auf der Flucht vor einer Strafe stürzte ein 22-Jähriger aus dem 4. Stock.

Leo Stempfl
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Symbolbild
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Getty Images

13 Monate soziale Isolation, doch wer sich mit drei Freunden trifft, wird unter Umständen hart bestraft. Ein 22-Jähriger aus Wipperfürth bei Köln wollte dem am Freitag entgehen und entschied sich für die Flucht über den Balkon.

Er hatte sich zuvor mit drei Freunden unerlaubterweise in einer Wohnung getroffen, dort saßen sie beisammen und tranken etwas. Weil es bereits 23.30 Uhr war, rief ein Nachbar die Polizei. Als diese klingelte, versteckten sich zwei der Freunde am Balkon, um den Schein eines corona-konformen Treffens zu wahren.

Schwere Verletzungen

Die Polizisten wollten allerdings auf Nummer sicher gehen und sprachen mit den beiden verbliebenen Männern. Währenddessen versuchte einer der beiden geflüchteten auf einen benachbarten Balkon zu klettern.

Bei diesem Versuch stürzte er ab und fiel vier Stockwerke in die Tiefe. Schwer verletzt wurde er ins Krankenhaus eingeliefert, wie die Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis mitteilte.