Der Nordische Kombinierer war am Dienstag im Training auf der Großschanze zu Sturz gekommen, trat am Mittwoch dann die Heimreise an, nachdem die Schmerzen in der angeschlagenen rechten Schulter immer stärker wurden, die Beweglichkeit des Armes zurückging.
Rettenegger reiste zurück nach Salzburg, erste Untersuchungen in Altenmarkt folgten. Und die ergaben einen knöchernen Ausriss eines Vorsprungs des Oberarmkopfes in der rechten Schulter. Der 25-Jährige muss nun vier Wochen lang pausieren und die Schulter ruhig stellen. Damit ist die Saison für den Nordischen Kombinierer beendet.
Der Knochen ist ÖSV-Angaben zufolge nicht verschoben, deshalb sei vorerst keine Operation erforderlich.
Thomas Rettenegger war bei der Nordischen WM in Trondheim als Ersatzmann mit dabei, kam in keinem Bewerb zum Einsatz. Der Salzburger hat bisher einen Podestplatz im Weltcup zu Buche stehen. Sein Bruder Stefan Rettenegger holte derweil in Trondheim bereits die Bronzemedaille im Mixed-Teambewerb, wurde aber nicht für den Teambewerb der Männer auf der Großschanze nominiert.
Das ÖSV-Team bilden Johannes Lamparter, Franz-Josef Rehrl, Martin Fritz und Fabio Obermeyr.