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Belästigung: "King of Queens"-Star klagt Scientology

Vor einigen Jahren gehörte Leah Remini der selbst ernannten Kirche an. Nun geht die Schauspielerin rechtlich gegen Scientology vor.

Leah Remini zieht vor Gericht.
Leah Remini zieht vor Gericht.
Bild: Reuters/Danny Moloshok

Als junge Frau war Leah Remini (53) Teil von Scientology, bis der "King of Queens"-Star der selbsternannten Kirche 2013 schließlich den Rücken kehrte. Doch wie die Schauspielerin erfahren musste, bedeutete das nicht das Ende ihrer Beziehung zu der Organisation. Bis heute hat ihre Vergangenheit als Scientology-Mitglied Folgen für ihr Leben. Nun möchte sie diese Verbindung endgültig hinter sich lassen.

Wie die 53-Jährige auf Instagram enthüllt, reichte sie beim Gericht in Los Angeles Klage gegen die selbsternannte Kirche ein, zu deren Mitgliedern unter anderem der Hollywood-Star Tom Cruise (61) zählen. "Nach 17 Jahren von Belästigung, Einschüchterung, Überwachung und Diffamierung" gehe Remini nun rechtlich gegen den Vorsitzenden David Miscavige (63) vor.

In einer Presseerklärung heißt es außerdem, dass die polarisierende Organisation eine Kampagne gegen den Serien-Star und ihre Familie sowie Freunde geführt habe. Mit ihrer Klage möchte das ehemalige Mitglied bewirken, dass Personen über ihre Erfahrungen mit der umstrittenen Gemeinschaft sprechen können, "ohne Angst vor bösartiger rachsüchtiger Vergeltung".

Remini hatte sich bereits zuvor von ihrer Scientology-Vergangenheit gesprochen. 2017 schilderte sie im Gespräch mit der Bild: "Ich war 35 Jahre bei Scientology, ich habe mein ganzes Leben in dieser Organisation verbracht. Mit meinem Austritt ist alles, was ich hatte, verloren gegangen." Es sei vor allem der Verlust ihrer engen und langjährigen Freunde gewesen, welcher große Wundern hinterlassen habe. "Auch dass ich mein ganzes Leben lang belogen wurde, schmerzt noch immer", so die "Kind of Queens"-Darstellerin.

In der Doku-Reihe "Leah Remini: Scientology and the Aftermath" bemühte sich die 53-Jährige bereits, ihr Publikum über die Geschehnisse in und um den Verband aufzuklären. Vor Gericht möchte sie ebenfalls eine Zahlung in unbekannter Höhe erhalten, um den laut eigenen Angaben erlittenen Schaden ihrer Karriere zu entschädigen. 

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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