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Bergnot: Alpine Parkuhr alarmiert Helfer

Heute Redaktion
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In Bergregionen sorgen im Tal geparkte Autos oft für Verwirrung. Bergretter und Alpinpolizisten wissen dann nicht, ob die Bergsteiger möglicherweise in eine Notlage geraten sind, sich noch auf einer Hütte befinden oder eine längere Tour geplant haben. Die Alpine Parkuhr soll nun für Klarheit sorgen.

Die Alpine Parkpuhr ist einer gewöhnlichen Parkuhr nachempfunden. Mit ihr soll der Autolenker vor seiner Wanderung oder Tour den Tag und die ungefähre Uhrzeit seiner geplanten Rückkehr einstellen. Besonders empfehlenswert ist das Utensil für Wanderer, Bergsteiger oder Skitourengeher. 

Somit müssen die Helfer nur einen Blick hinter die Windschutzscheibe werfen und wissen, wann der Fahrer zurück erwartet wird. Ist er überfällig, können Bergretter oder Alpinpolizisten sofort eine Suchaktion einleiten und auch die Bergsteiger wissen, dass schneller nach ihnen gesucht wird, selbst wenn sie aus irgendeinem Grund in einer Notlage keinen Notruf absetzen können.

Die zündende Idee hatte Mag. Ludwig Wolf, der Bürgermeister des Bergsteigerdorfs Johnsbach in der Alpenregion Nationalpark Gesäuse. Die Parkuhren werden im Laufe des Sommers 2013 in allen 20 Bergsteigerdörfern des Österreichischen Alpenvereins verteilt und können im jeweiligen Tourismusbüro oder in den Partnerbetrieben kostenlos bezogen werden. 

Die 20 Bergsteigerdörfer:

Lunz am See (NÖ)

Reichenau an der Rax (NÖ)

Johnsbach im Gesäuse (Stmk)

Steirische Krakau (Stmk)

Grünau im Almtal (OÖ)

Steinbach am Attersee (OÖ)

Hüttschlag im Großarltal (Salzburg)

Weißbach bei Lofer (Salzburg)

Lesachtal (Kärnten)

Mallnitz (Kärnten)

Malta (Kärnten)

Mauthen (Kärnten)

Zell-Sele (Kärnten)

Ginzling (Tirol)

Region Sellraintal (Tirol)

Vent im Ötztal (Tirol)

St. Jodok (Schmirn- und Valsertal)

Villgratental (Tirol)

Tiroler Gailtal (Tirol)

Großes Walsertal (Vorarlberg)