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Betriebskosten für Wiener Wohnungen gestiegen

Heute Redaktion
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Die Betriebskosten für Wiener Mietwohnungen sind um 3,22 Prozent - und damit leicht über die Inflationsrate von 2 Prozent - gestiegen. Im Durchschnitt zahlen Mieter ohne Lift nun 1,72 Euro pro Quadratmeter im Monat, wie die Mietervereinigung in ihrem Betriebskostenspiegel 2014 am Freitag vorrechnete. 2013 waren es noch 1,64 Euro pro Monat gewesen.

Die Betriebskosten für sind um 3,22 Prozent - und damit leicht über die Inflationsrate von 2 Prozent - gestiegen. Im Durchschnitt zahlen Mieter ohne Lift nun 1,72 Euro pro Quadratmeter im Monat, wie die Mietervereinigung in ihrem Betriebskostenspiegel 2014 am Freitag vorrechnete. 2013 waren es noch 1,64 Euro pro Monat gewesen.

Abgesehen von Lift- und Reinigungskosten stiegen alle Betriebskostenteile höher als der Verbraucherpreisindex. Dabei würden Versicherungskosten sowie das Verwaltungshonorar fast 40 Prozent der Betriebskosten ausmachen.

Daher forderte die Mietervereinigung in ihrer Aussendung erneut, künftig Versicherung, Grundsteuer und Verwaltungshonorar aus dem Betriebskostenkatalog zu streichen. Denn hier handle es sich um eine unzulässige "Überwälzung" von Kosten auf die Mieter.

Aufzüge fallen ins Gewicht

Auch ein Lift kann sich auf der Betriebskostenabrechnung deutlich bemerkbar machen: Hier zahlten Mieter durchschnittlich 0,19 Euro pro Monat und Quadratmeter. Eine 70-Quadratmeter-Wohnung kommt damit auf 13,24 Euro Aufzugskosten monatlich.

Für den Betriebskostenspiegel nutzte die Mietervereinigung Daten aus dem Jahr 2012, die von Mitgliedern zur Überprüfung vorgelegt wurden. Insgesamt prüfte man 560.000 Quadratmeter Nutzfläche. Liegt die eigene Betriebskostenabrechnung deutlich über den ermittelten Durchschnittswerten, rät die Mietervereinigung, die Abrechnung überprüfen zu lassen.