In einer Wohnbaugenossenschaft in Wien-Floridsdorf zeigen sich die Bewohner fassungslos über die Zustände im Stiegenhaus. Genauer gesagt beschweren sich die Anrainer über ätzenden Gestank im Lift. In diesem wird in letzter Zeit regelmäßig gespuckt und uriniert.
Ein Leser erzählt im Gespräch mit "Heute" von einem "traurigen Alltag". Da ein Hund und dessen Bewohner den Aufzug immer wieder aufs Neue beschmutzen sollen, muss nun öfter geputzt werden. "Die Reinigung kommt aufgrund dieser Vorfälle wöchentlich zweimal vorbei, wobei diese teilweise auch durch uns Bewohner finanziert wird", regt sich der "Heute"-Leser über den untragbaren Zustände auf.
Einige der Bewohner schien der schmutzige Aufzug derartig aufzuregen, dass sie eine entsprechende Botschaft im Aufzug hängten. In der Nachricht beleidigte ein Anrainer den Täter als "kranken Idioten" und "Hu*****n. "Ziemlich bald wird eine kleine Kamera installiert und wir werden dich erwischen. Dann ist es für dich vorbei", droht der Verfasser. Auch die Putzkräfte sollen mittlerweile die Schnauze voll haben. Der Zettel wurde nämlich auch noch bespuckt.
Im Gespräch mit "Heute" stellte die Wohnbaugenossenschaft klar, dass man sich um eine Schlichtung der eskalierenden Situation bemühe. Die Hausverwaltung informierte die Bewohner per Brief über die Sachlage und die drohenden Konsequenzen. "Wir sind am Fall dran", versicherte eine Verantwortliche gegenüber "Heute". Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Lage in der Gaswerkstraße bald wieder beruhigt.
