Die Wiener haben gewählt, die Stimmen werden ausgezählt. Mit einer Schwankungsbreite von 2,4 Prozent zeigt eine erste Hochrechnung die Ergebnisse aus den Bezirken. Der Alsergrund bleibt nach einem spannenden Wahlkampf rot. Herausforderin von Saya Ahma war die grüne Josefa Molitor-Ruckenbauer. Am Ende holte Molitor-Ruckenbauer 26,5 Prozent und muss den Bezirk somit der SPÖ überlassen (35,6 Prozent).
Ahmad setzte auf ein Gleichgewicht: Verkehrsberuhigung ja – aber ohne die urbane Durchlässigkeit zu opfern. Molitor-Ruckenbauer forderte radikalere Schritte, doch viele Wähler sahen in Ahmads Kurs der kleinen Schritte die bessere Lösung. Während die SPÖ im Vergleich zu der Wahl im Jahr 2020 4,1 Prozent dazugewann, verloren die Grünen 2,7 Prozent.
Hier findest du nach Wahlschluss die Ergebnisse der Wiener Bezirksvertretungswahl 2025 aus Alsergrund.
Gerade ältere und traditionelle Wählerschichten blieben Ahmad wohl treu und verhinderten einen Wechsel.
Die SPÖ kombinierte Themen wie Frauenförderung, günstigen Wohnraum und klimafitte Infrastruktur zu einem Gesamtpaket.
Diese Balance überzeugte besonders Familien und ältere Bewohner, die in der grünen Klimapolitik eine Gefahr für soziale Belange sahen. Das Wahlergebnis spiegelt diese differenzierte Haltung der Wähler klar wider.
Die Grünen wollten den Bezirk durch Themen wie Klimaschutz, Begrünung und mehr Freiräume für sich gewinnen, mussten sich jedoch der SPÖ geschlagen geben.
Ergebnis: Innere Stadt
Ergebnis: Leopoldstadt
Ergebnis: Landstraße
Ergebnis: Wieden
Ergebnis: Margareten
Ergebnis: Mariahilf
Ergebnis: Neubau
Ergebnis: Josefstadt
Ergebnis: Alsergrund
Ergebnis: Favoriten
Ergebnis: Simmering
Ergebnis: Meidling
Ergebnis: Hietzing
Ergebnis: Penzing
Ergebnis: Rudolfsheim-Fünfhaus
Ergebnis: Ottakring
Ergebnis: Hernals
Ergebnis: Währing
Ergebnis: Döbling
Ergebnis: Brigittenau
Ergebnis: Floridsdorf
Ergebnis: Donaustadt
Ergebnis: Liesing
Neben der SPÖ konnte am Alsergrund auch die FPÖ Stimmen dazugewinnen, mit einem Plus von 6 Prozent sieht eine erste Hochrechnung die Partei auf 9,7 Prozent. Die NEOS erreichten 12,1 Prozent, konnten 2,5 Prozent mehr Wähler überzeugen als bei der letzten Wien-Wahl. Auch die KPÖ legte 0,7 zu, und zwar um 0,7 Prozent. Verlierer war hier die ÖVP, sie verzeichneten ein Minus von 8,6 Prozent. Auch das Team HC verlor, landete nur auf 0,5 Prozent.