Wintersport
Biathlon-Weltmeister stirbt bei Hubschrauber-Absturz
Trauer in der Biathlon-Szene. Igor Malinovsky, der als Junior fünf WM-Titel eroberte, kam bei einem Helikopter-Absturz ums Leben.
Igor Malinovsky (Rus) holte im Biathlon fünf Gold-Medaillen bei Junioren-Weltmeisterschaften, ehe er frühzeitig Skier und Gewehr an den Nagel hängte. Seine zweite Leidenschaft war das Hubschrauber-Fliegen, eine Karriere als Pilot der große Traum. Jetzt ist der Russe tot – mit nur 25 Jahren.
Der Sportler starb bei einem Helikopter-Absturz, er flog die Unglücksmaschine selbst. Der Crash ereignete sich in der Region Kamtschatka. Das ausgebrannte Wrack sei am Sonntag in der Nähe des Vulkans Uson gefunden worden.
Malinovsky war mit zwei weiteren Passagieren unterwegs, das Wetter soll zum Zeitpunkt des Unglücks "ungünstig" gewesen sein.
"Leider Beruf mit großem Risiko gewählt"
"Es ist eine Tragödie für unseren Sport und unser Land. Malinovsky war außergewöhnlich begabt, schließlich gibt es nicht so viele fünfmalige Weltmeister – wenn auch in Jugendklassen. Er war stärker als alle seine Altersgenossen. Leider hat er einen Beruf gewählt, bei dem ein so großes Risiko besteht. Wir trauern um einen wunderbaren Mann", schrieb Biathlon-Präsident Vladimir Drachev.