Ab dem 31. Juli summt es im Wiener Resselpark: Naschkatzen können sich dort auf verschiedene Honige freuen – viele davon mit einem besonderen Twist wie Früchten oder Blüten. Das "Melissa" Bienen- und Honigfestival stellt vier Tage lang die fleißigen Insekten ins Rampenlicht. Während man sich über die Welt der Bienen informiert, darf natürlich auch gekostet werden – vom Honigbier bis zu süßen Spezialitäten.
Informativ und zuckersüß zugleich – das "Melissa"-Festival hat einiges zu bieten. Schaubienenstöcke geben Einblick in das Leben innerhalb eines Bienenvolkes, Imker lassen die Besucher verkosten, was in den Waben entsteht, und bieten ihren Honig auch zum Verkauf an. Für alle, die sich zuerst stärken möchten, stehen zudem Bars und Foodtrucks bereit. "Heute" hat einige der ausgefallenen Honigsorten getestet.
"Es machen eh schon alle dasselbe, das muss ich nicht auch noch machen. Ich setze auf spezielle Produkte", erklärt Josef Zechner. In seinem Sortiment finden sich Honige mit Bergamotte sowie mit Zitronen- oder Orangenschalen. Seine besondere Spezialität sind Wachskerzen: Ob Kaiserin Elisabeth, die Venus von Willendorf oder ein Stück Käse mit Maus – Josef Zechner gießt die lustigsten Formen.
Auch Alfred Hauska ist mit seinem Stand vertreten – er verkauft den berühmten Rathaushonig. "Wir haben auch gerade Oxymel, das ist sehr beliebt", erklärt Eva-Maria Hauska, die Tochter des Imkers. Die Mischung aus Honig und Essig lässt sich vielseitig einsetzen, etwa als Ersatz für den bekannten Apfelessig-Shot am Morgen. Für alle Interessierten hat Hauska zudem einen Schaubienenstock dabei, in dem man die Königin und ihr Volk bei der Arbeit beobachten kann.
Zwischen 11 und 22 Uhr kann man sich noch bis zum 3. August über Bienen und Honig informieren – und sich dabei durch verschiedenste Honige kosten. Zwar bieten die Foodtrucks keine Gerichte mit Honig an, dafür gibt es spezielle Honig-Drinks zu probieren. Die Strozzis & Schlawiener Streetbar serviert etwa den "Honey Gin Tonic" um 11,90 Euro und Honigbier um 5,80 Euro.