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Sigi-Maurer-Bierwirt drohte mit Fake-Elektroschocker

Neue Details zum Sigi-Maurer-Bierwirt: Der Mann soll Passanten mit einer Taschenlampe, die als Elektroschocker getarnt war, bedroht haben.

Rhea Schlager
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Am Donnerstag wurde der Bierwirt, der Grünen-Klubobfrau Sigi Maurer obszöne Nachrichten geschickt haben soll, festgenommen. Er soll Passanten bedroht und genötigt haben und sich auch gegenüber der Polizei aggressiv verhalten haben. Die Beamten nahmen ihn vorläufig in der Strozzigasse in Wien-Josefstadt fest. Er wurde wegen Nötigung, Sachbeschädigung, Anstandsverletzung und nach dem Waffengesetz angezeigt.

Jetzt kamen neue Details ans Licht: Der 42-jährige, alkoholisierte Bierwirt hatte einen Streit mit einem 63-jährigen Mann, bei dem der Betrunkene sein Opfer mit einem als Taschenlampe getarnten Elektroschocker bedroht haben soll. Der 63-Jährige wurde dabei nicht verletzt, die Tatwaffe konnte sichergestellt werden. Der Bierwirt verhielt sich aber auch gegenüber den einschreitenden Beamten aggressiv und beschimpfte sie.

Der betrunkene 42-Jährige soll bei dem Vorfall außerdem eine Glasscheibe in einem Stiegenhaus eingeschlagen und sich bei selbst verletzte haben. Er wird im Laufe des Tages durch das Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Josefstadt einvernommen.

Prozess läuft

Der Bierwirt war erst vor knapp zwei Wochen bei der Prozess-Neuauflage in Wien wieder in die Schlagzeilen geraten. Er zauberte den angeblichen Verfasser der geschmacklosen Nachrichten, einen gewissen "Willi", aus dem Hut, der bisher aber nicht ausgeforscht werden konnte. Der Prozess wurde vertagt. Für den Gastronomen gilt in jeder Hinsicht die Unschuldsvermutung.

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