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Bio-Boden ist eine große Klimachance

Humus kann die Erdatmosphäre abkühlen und auch viel Wasser speichern. Hochwasser ade!

Heute Redaktion
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Bio-Bauern fördern den Humusaufbau der Böden. Bodenhumus bindet nicht nur Nährstoffe – er wirkt auch Überschwemmungen entgegen und hat für den Klimaschutz große Bedeutung. Als Humus wird die Gesamtheit der abgestorbenen organischen Bodensubstanz bezeichnet. Ein guter Humusboden hat eine stabile Krümelstruktur (Bodengare). In den Hohlräumen dieses Gefüges wird Wasser gespeichert. Der Boden ist nährstoffreich, gut durchwurzelbar, lässt sich gut bearbeiten und ist beständig gegen Erosion durch Wind und Wasser. Bodenhumus ist zudem für die Anpassung der Landwirtschaft an die Auswirkungen des Klimawandels ein Gebot der Stunde.

Humus-Böden sind potente CO2- Speicher. Würde auf allen unseren ca. 14.000 Quadratkilometern Ackerflächen die Humusbilanz verbessert werden, könnte das eine CO2-Bindung von mehr als 10 Mio. Tonnen ausmachen. Das Mehr an organischen Substanzen, die das 27-Fache ihres Gewichts an Wasser halten können, steigert das Wasserhaltevermögen der Böden vielfach.

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