Nach einem extrem heißen Juni fiel der Juli 2025 bislang durchschnittlich temperiert und häufig nass aus. Die unbeständige und – zumindest im Vergleich zu den letzten Sommermonaten – auch kühle Witterung setzt sich in Österreich mit großer Wahrscheinlichkeit bis zum Monatsende fort.
Denn nach Abzug des Tiefs "Karlheinz" Richtung Osteuropa folgen weitere Randtiefs aus dem Nordatlantik mit einer ähnlichen Zugbahn. Mitteleuropa und der Alpenraum verbleiben somit in den kommenden Tagen in einer weiterhin wechselhaften Nord- bis Nordwestströmung.
In den letzten 48 Stunden sorgte das Tief "Karlheinz" für häufig gewittrig durchsetzten Regen. Entlang der Nordalpen sowie von Kärnten bis zum Alpenostrand und dem Seewinkel kamen dabei ergiebige Niederschlagsmengen zwischen 30 und 70 l/m².
Die kommenden 48 Stunden gestalten sich weiterhin nass, nur im Süden und Südosten kann es föhnbedingt längere trockene Phasen geben. Entlang der Nordalpen von Vorarlberg bis zum Salzkammergut sind hingegen anhaltende und schauerartige, teils auch noch gewittrig durchsetzte Niederschläge zu erwarten. Hier sind weitere 30 bis 70 l/m² Regen in Sicht. Punktuell kann es aber im Zuge von kräftigen Schauern oder Gewittern auch etwas mehr zusammenkommen!
Übrigens: Der Juli war bislang bereits zu nass, landesweit beträgt die Abweichung rund +40% und nahezu überall wurde der durchschnittliche Monatsniederschlag schon erreicht. Bis zum Monatsende wird besonders entlang der Nordalpen rund doppelt so viel Niederschlag wie üblich gefallen sein.
Der Sonntag gestaltet sich meist trüb und zeitweise nass, am Nachmittag lässt sich vom Waldviertel bis in die Wachau zwischen einzelnen Schauern noch ab und zu die Sonne blicken. Im Donauraum und im Osten weht lebhafter, am Alpenostrand kräftiger Nordwestwind. Die Höchstwerte liegen zwischen 19 und 25 Grad.
Am Montag überwiegen im Most- und Waldviertel die Wolken und es regnet zeitweise. Im Osten zeigt sich immer wieder die Sonne, einzelne Schauer oder kurze Gewitter ziehen aber auch dort durch. Bei mäßigem West- bis Nordwestwind werden maximal 18 bis 25 Grad erreicht.
Am Dienstag regnet es entlang der Voralpen zeitweise, im Donauraum scheint zwischen einzelnen Schauern ab und zu die Sonne. Etwas häufiger zeigt sie sich bei nur geringer Schauerneigung im östlichen Flachland. Der Nordwestwind legt noch zu und weht besonders am Alpenostrand kräftig. Je nach Sonne erreichen die Temperaturen 16 bis 25 Grad.
Der Mittwoch startet trocken und gebietsweise sonnig, am Nachmittag gehen im Wald- und Mostviertel einige Regenschauer nieder. Vereinzelt sind Blitz und Donner dabei, vom Wiener Becken bis ins Weinviertel verläuft der Tag dagegen oft bis zum Abend trocken und einigermaßen freundlich. Bei mäßigem West- bis Nordwestwind steigen die Temperaturen auf 19 bis 26 Grad.