Wirtschaft
Bitcoin geht durch Decke – starker Jänner für Kryptos
Der Wert von Bitcoin ist im ersten Monat des neuen Jahres stark angestiegen. Investoren hoffen, dass das Tempo der Zinserhöhungen verlangsamt wird.
Der Bitcoin steht vor dem besten Januar seit einem Jahrzehnt. Seit Beginn des Jahres ist der Wert der Kryptowährung laut "Wallstreet Online" um fast vierzig Prozent gestiegen. Auch der Marktwert von allen anderen Kryptowährungen ist um mehr als 256 Milliarden US-Dollar (rund 235 Milliarden Euro) gestiegen. Die gesamte Marktkapitalisierung der Kryptowährungen liegt damit nun bei 1,05 Billionen US-Dollar.
Bitcoin hat Mitte Januar die Marke von 21.000 Dollar geknackt, aktuell lag er am frühen Montagmorgen bei 23.700 Dollar. Der Januar fühle sich "wie ein Monat des Neubeginns" an, mit zunehmender Klarheit in Bezug auf Konkursverfahren, Unternehmensumstrukturierungen und Marktgrundlagen, die darauf hindeuteten, dass die Talsohle überstanden sei, schreibt Noelle Acheson, Autorin des Newsletters "Crypto Is Macro Now" laut der "Handelszeitung".
Zinsentscheide diese Woche
Die größte Kryptowährung der Welt hatte in den vergangenen zwei Jahren massiv an Wert eingebüßt. Dazu kam der FTX-Kollaps, der die Krypto-Welt erschüttert hat. Der Kurs der digitalen Währung Bitcoin unterliegt starken Schwankungen. Den Höchststand hatte die Währung im November 2021 mit knapp 69.000 Dollar erreicht. Danach ging es rasant bergab.
"Investoren hoffen auf eine Verlangsamung des Zinserhöhungstempos", wird der Krypto-Analyst Timo Emden von "Wallstreet Online" zitiert. Die US-Notenbank Fed wird am Mittwoch ihren Zinsentscheid bekannt geben, am Donnerstag folgt dann die Europäische Zentralbank (EZB). Laut der "Handelszeitung" ist geplant, dass die Fed die Zinsen um einen Viertelprozentpunkt anheben wird.
