Wieder einmal strahlt McLaren, bei Red Bull herrscht Katerstimmung: Während Oscar Piastri in Katar zur Sprint-Pole raste und damit den Druck im WM-Duell erhöht, fluchte Max Verstappen hörbar über seinen RB21. Der Noch-Weltmeister fand im Sprint-Qualifying keine Ruhe im Auto, klagte über heftiges Bouncing und ein instabiles Fahrverhalten – und schimpfte am Boxenfunk über "dieses blöde Auto".
Der Vierfach-Champion kämpfte die gesamte Session über mit einem "hüpfenden" Boliden. Schon früh sei es "ab der ersten Runde" nicht gelaufen, dazu kamen Untersteuern in den langsamen Passagen und Übersteuern bei höherem Tempo. Am Ende blieb Verstappen nur Platz sechs – weit weg von seinen Ansprüchen.
Besonders pikant aus Red-Bull-Sicht: Teamkollege Yuki Tsunoda stellte den Wagen auf Rang fünf und war damit schneller als Verstappen. Für den Niederländer ist es das erste Mal seit dem GP von Aserbaidschan im September 2024, dass er in einer Zeitenjagd von einem Red-Bull-Teamkollegen geschlagen wurde.