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BMW muss 9200 Autos zurückrufen

Heute Redaktion
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Erneute Rückrufaktion beim Autobauer BMW: Der Münchner Hersteller beordert nach Angaben von Montag weltweit rund 9.200 Fahrzeuge der Marken BMW und Mini in die Werkstätten.

Bei zwischen April und Juni 2011 produzierten Modellen der Reihen 5er, 6er, 7er, X5 und X6, die mit Acht- und Zwölfzylindermotoren ausgestattet seien, und bei den Mini-Reihen Cooper S und John Cooper Works mit Vierzylindermotor könne es wegen eines technischen Defekts zu einem Brand im Motorraum kommen, sagte ein Konzernsprecher.

Motorbrand möglich

Grund ist demnach das Kunststoffgehäuse der Zusatzkühlmittelpumpe des Turboladers; diese könne rissig werden, einen Kurzschluss verursachen und so eine Verschmorung oder im schlimmsten Fall einen Brand verursachen. In zwei Fällen sei Feuer im Motorraum ausgebrochen, Personen seien aber nicht zu Schaden gekommen.

Dem Sprecher zufolge sind von der Marke BMW gut 4.700 Fahrzeuge betroffen, von Mini mehr als 4.500, der Großteil davon in den USA. In Deutschland werden demnach rund 360 BMW und 620 Minis zurückgerufen. Zu den Kosten wollte sich der Konzern nicht äußern. BMW hatte erst im März weltweit 1,3 Millionen Fahrzeuge weltweit in die Werkstätten beordert - die größte Rückrufaktion in der Konzerngeschichte.

35 Autos in Österreich betroffen

In Österreich sind 15 BMW und 20 MINI betroffen, hieß es von BMW Austria. Die Fahrzeughalter würden in den nächsten Tagen vom BMW Partner verständigt.