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Bohlen reicht's mit dem Wendler: "Das ist geisteskrank"

Michael Wendler sorgte wieder mit einer unmöglichen Aussage für Aufsehen. Jetzt meldet sich DSDS-Boss Dieter Bohlen persönlich zu Wort.

David Slomo
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Dieter Bohlen platzt der Kragen.
Dieter Bohlen platzt der Kragen.
picturedesk

Kurz nach der Ausstrahlung der ersten Folge der 18. Staffel, zog der Schlagersänger wieder alle Blicke auf sich. Er verglich die Corona-Maßnahmen der deutschen Bundesregierung mit einem KZ. Zwar ruderte er etwas später ein wenig zurück, da war der Schaden aber bereits angerichtet. 

Mehrere Politiker in Deutschland fordern bereits, dass DSDS abgesetzt wird. "Jede Sekunde Sendezeit für Michael Wendler ist eine Sekunde zu viel", so CDU-Politikerin Elisabeth Motschmann. Ihr Kollege und Frankfurts Bürgermeister, Uwe Becker, meint, dass die Begründung von RTL nicht ausreichen würde. Der Sende meinte nämlich, dass man auch lieber ohne den Wendler ausgekommen wäre, die Castings aber nun mal abgedreht sind.

RTL sieht das Problem nicht

Jetzt platzt auch dem Jury-Chef Dieter Bohlen der Kragen. Schon in der Vergangenheit äußerte er immer wieder seinen Unmut gegen über dem Schlagersänger. Für die aktuellsten Aussagen, hat er klare Worte: "Was der Wendler da erzählt, ist natürlich geisteskrank. Keine Ahnung, was mit dem los ist", so der Pop-Titan gegenüber "Bild". 

Auch der Privatsender hat sich zu den Forderungen nach eines Absetzung geäußert. Zunächst erklärte man, dass ein Aus der Show unfair gegenüber allen Kandidaten sei. Nun äußerte sich auch Unterhaltungschef Kai Sturm bei "Bild": "Wir verwehren uns dagegen für Michael Wendlers derzeitigen und künftigen Aussagen verantwortlich gemacht zu werden, die er erst nach seinem Engagement bei RTL getätigt hat." Zudem wolle man in den künftigen Folgen noch deutlicher machen, dass die Dreharbeiten zu einem Zeitpunkt stattgefunden haben, als es noch keine Anzeichen für Wendlers absurde Einstellungen gab.

Am späten Nachmittag dann die plötzliche Wende: Alle Szenen mit dem Wendler werden komplett entfernt. Der Nazi-Vergleich habe eine rote Linie überschritten, so die Meinung seitens RTL.