Ein Wiener erhielt weniger erfreuliche Post. Denn er muss den erhaltenen Wohnbonus wieder zurückzahlen (Symbolbild).
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Der Monat April hat gerade erst begonnen, doch für Armin (Name von der Redaktion geändert) heißt es jetzt bereits Sparen! Unerwartet erhielt der Wiener vor wenigen Tagen Post von der Stadt Wien. Auch er muss den Wohnbonus, den er 2023 erhalten hat, wieder zurückbezahlen.
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Für jedes Foto in "Heute" oder jedes Video auf "Heute.at" gibt es 50 Euro.So geht's
"Wird dafür bestraft, dass man arbeitet"
"Heute" berichtete bereits von einigen Fällen, bei denen Wiener Haushalte aufgefordert wurden, die 200 Euro wieder zurückzuüberweisen. "Bei der standardisierten Nachprüfung Ihres Ansuchens wurde festgestellt, dass das höchstzulässige Jahreseinkommen überschritten wurde, weswegen die Fördervoraussetzungen nicht erfüllt sind", hieß es unter anderem in dem Schreiben an die Betroffenen.
"Nach der erfreulichen Nachricht letztes Jahr, dass ich eine einmalige Förderung bekomme, folgte heute der Schrecken! Es wird in einer Zeit wie dieser, wo alles teurer wird und man sich das Leben kaum noch leisten kann, eine Rückzahlung von den 200 Euro verlangt. Somit wird man quasi dafür bestraft, dass man täglich arbeitet, Steuern zahlt, keine Unterstützungen beansprucht, um sich das Leben leisten zu können!", ärgert sich Armin im "Heute"-Gespräch.
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Viele haben Einkommensgrenze überschritten
"Heute" sprach mit Mario Dujakovic, Mediensprecher von Stadtrat Hacker über die Rückzahlung des Wohnbonus. Offenbar gab es mehrere Haushalte, die ein Jahresbruttoeinkommen von 40.000 Euro (gilt für einen Einpersonenhaushalt; Anm.) beziehungsweise 100.000 Euro (gilt für einen Mehrpersonenhaushalt; Anm.) überschritten haben. Dies wurde allerdings erst im Nachhinein überprüft. Dafür gab es einen triftigen Grund.
"Hätten wir vor jedem dieser insgesamt rund 1.926.000 Ansuchen ein eigenes Prüfungsverfahren gemacht, dann wären alle diese Ansuchen wohl bis heute nicht abgearbeitet gewesen und damit wäre das Ziel, schnelle Soforthilfe zu leisten, niemals erreicht worden", so Dujakolvic.
Stichproben werden nun durchgeführt
Er sprach von einem Vertrauensvorschuss. Klar sei allerdings immer gewesen, dass die Richtigkeit der Angaben stichprobenartig nachgeprüft wird: "Um hier vorab unnötige Missverständnisse zu vermeiden, wurde sogar ein eigener Einkommensrechner programmiert, bei dem man selbst alle Angaben testweise machen konnte und der dir dann gesagt hat, ob du für eine Leistung infrage kommst oder nicht."
Nichtsdestotrotz hat Armin absolut nicht mit der Nachzahlung gerechnet. "Wofür gibt es denn einen Bonus, also wirklich! Man kommt ohne hin schon schwer über die Runden und das erleichtert einem das Leben auf keinen Fall", erzählt der Familienvater im "Heute"-Gespräch abschließend.
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