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"Nie einen Bonus bekommen" – Wienerin platzt der Kragen

Eine Ordinationsassistentin fühlt sich nicht wertgeschätzt: "Wir arbeiten hart, doch das sieht keiner". Die Wienerin wünscht sich mehr Anerkennung.

Natalia Anders
Eine Wiener Ordinationsassistentin wünscht sich mehr Anerkennung.
Eine Wiener Ordinationsassistentin wünscht sich mehr Anerkennung.
Leserreporter, Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Seit zwanzig Jahren arbeitet die 50-jährige Wienerin Patricia als Ordinationsassistentin für einen Urologen in Alsergrund. "In meiner Zeit als Sprechstundenhilfe habe ich schon schon sämtliche Krisen miterlebt", erzählt die Wienerin im Gespräch mit der Redaktion. Egal ob Pandemie, oder Teuerungskrise – die Assistentin ist immer im Einsatz und sorgt dafür, dass Patienten ihren Arzt nach wie vor aufsuchen können. 

Personalkrise in medizinischen Berufen

"Heute" berichtete bereits über den Personalmangel im Bereich der Pflegeberufe. Im Wiener AKH mussten im November bereits Operationen verschoben werden. Ob das der Branche der Sprechstundenhilfen auch bald droht?

"Meine Kollegen und ich gehören genauso zu den System-Erhaltern, trotzdem haben wir nie ein Dankeschön oder einen Bonus bekommen. Wir werden im System einfach übersehen", beschwert sich die 50-Jährige gegenüber "Heute". Die Wienerin wünscht sich mehr finanzielle Unterstützung und Wertschätzung. "Ohne uns funktioniert es in den Arztpraxen nicht", so Patricia.

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