59 Tote in Nordmazedonien

Brand-Tragödie! Opfer werden in Österreich behandelt

Nach dem verheerenden Brand mit 59 Toten in Nordmazedonien werden sechs Verletzte nach Österreich geflogen. Sie werden in Wien und Graz behandelt.
Newsdesk Heute
17.03.2025, 17:08

Insgesamt 59 Menschen verloren bei einem Großbrand in einem Club in der nordmazedonischen Stadt Kočani ihr Leben. Mehrere Menschen wurden mit schwersten Verletzungen in umliegende Spitäler eingeliefert und befinden sich teilweise in kritischem Zustand.

Wie das Bundeskanzleramt am Montag bekannt gab, hat sich der mazedonische Außenminister Timčo Mucunski an die österreichische Botschaft in Skopje gewandt und Österreich um Unterstützung bei der Versorgung von Brandopfern gebeten. "Die Bundesregierung hat diese Hilfe selbstverständlich sofort zugesagt", heißt es in einer Aussendung.

Sechs Schwerverletzte werden nach Österreich geflogen

Konkret geht es um sechs Schwerverletzte, die in Wien und Graz intensivmedizinisch versorgt werden sollen. Bei den Patienten handelt es sich um vier junge Männer und zwei junge Frauen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren.

Bereits am Montagvormittag startete ein Notfallteam mit einer C-130 "Hercules" des Österreichischen Bundesheeres von Linz Hörsching aus nach Nordmazedonien. Die Schwerverletzten werden in drei Flügen in medizinischen Evakuierungsmodulen nach Österreich geflogen und von dort durch Rettungsorganisationen in Krankenhäuser in Graz und Wien eingeliefert. Die erste Maschine mit zwei Patienten an Bord ist bereits Nachmittag in Graz gelandet.

"Eng an der Seite unserer Freunde"

"Wer schnell hilft, hilft doppelt. In diesen schweren Zeiten steht ganz Österreich eng an der Seite unserer Freunde in Nordmazedonien. Ich wünsche allen Verletzten eine rasche und vollständige Genesung", stellt Bundeskanzler Christian Stocker klar.

Auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) äußert sich zu der Hilfsaktion: "In dieser schweren Zeit stehen wir an der Seite Nordmazedoniens. Daher ist heute eine Transportmaschine des Bundesheeres nach Skopje geflogen. Im Zuge eines militärmedizinischen Transportes werden sechs Schwerverletzte in ein Krankenhaus nach Wien und in ein Krankenhaus nach Graz geflogen, um diese medizinisch zu betreuen. Ich danke unseren Soldatinnen und Soldaten, die in kürzester Zeit bereitstehen und alle notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen haben."

"Die Unterstützung Österreichs für die Länder und die Menschen am Westbalkan ist für mich selbstverständlich. Das gilt natürlich ganz besonders für die sofortige medizinische Hilfe in einem so tragischen Fall wie den Opfern des Brandes in Kočani/Nordmazedonien. Wir stehen an ihrer Seite – in akuten Notsituationen ebenso wie beim gemeinsamen Aufbau einer sicheren und stabilen europäischen Zukunft", ergänzt Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos).

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