Österreich
Brennende Container fackelten fast Garage ab
Ein Ehepaar bemerkte in Urfahr einen Containerbrand und alarmierte die Feuerwehr. Ein Übergreifen auf eine danebenstehende Garage konnte dadurch verhindert werden.
Lichterloh brannten drei Altpapiercontainer in der Nacht auf Sonntag in der Wischerstraße in Urfahr. Übrig blieben lediglich verkohlte Altpapier-Reste und die Rädchen der weggeschmolzenen Container. "Heute.at" berichtete darüber.
Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Zum Glück! Denn wie bei genauerer Betrachtung deutlich wird, hätte der Container-Brand in einer Tragödie enden können.
Meterhohe Flammen bei Thujenhecken
Denn direkt hinter den Tonnen befinden sich meterhohe Thujenhecken. Und nur wenige Meter entfernt steht eine Garage. "Heute.at" sprach mit der Bewohnerin des betroffenen Hauses. "Die Flammen schlugen mehrere Meter in die Höhe. Ein Großteil der Hecke wurde zerstört", so Viktoria E.
Die Bewohnerin wurde durch das Knistern der Flammen geweckt, dachte zunächst aber an nichts Schlimmes. "Die Rollos der Fenster waren fast ganz geschlossen. Ich habe zwar die Funken gesehen, dachte zunächst aber an ein Feuerwerk oder ähnliches."
Erst als sie einen Mann, der gerade telefonierte, vor dem Haus bemerkte, wurde ihr der Ernst der Lage klar. "Ein zufällig vorbeifahrendes Ehepaar hatte den Brand bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Wir haben zunächst noch versucht, den Brand selbst mit Feuerlöschern einzudämmen", erinnert sich die Bewohnerin.
Garage nur wenige Meter entfernt
Sie will sich gar nicht ausmalen, was alles passieren hätte können. "Es hat nicht mehr viel gefehlt, dann wären die Flammen auf unsere Garage übergegangen. Gleich dahinter steht unser Haus", ist Viktoria E. geschockt.
Laut der Bewohnerin hat schon vor einigen Jahren jemand versucht, die Tonnen vor dem Haus anzuzünden. "Das endete aber zum Glück glimpflich", weiß E.
Treibt hier etwa ein Brandstifter sein Unwesen? Fest steht: Erst vor wenigen Monaten ging unweit des aktuellen Tatortes ebenfalls ein Container in Flammen auf.
Noch gibt es aber keinen Hinweis zu dem mutmaßlichen Feuerteufel.