Politik

Bierlein schließt künftiges Amt in Politik aus

Am Dienstagabend war Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein zu Gast bei Susanne Schnabl im ORF-Report. Dort zog sie Bilanz über ihre Kanzlerschaft.

Heute Redaktion
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Seit dem 3. Juni ist Brigitte Bierlein österreichische Bundeskanzlerin. Sie beerbte den beim im Nationalrat in Ungnade gefallenen Sebastian Kurz. Kurz wird es aller Voraussicht nach auch sein, der Bierlein in wenigen Wochen nachfolgen wird. Im TV-Interview in der ORF-Sendung Report zog die Interimskanzlerin am Dienstag Bilanz und wagte auch einen Ausblick in die Zukunft.

Brigitte Bierlein gab Susanne Schnabl nur eines ihrer wenigen TV-Interviews. Darin verteidigte die Kanzlerin mehrmals den eher defensiven Kurs ihrer Regierung, machte erneut klar, dass das Credo ihres Kabinetts sich mehr aufs Verwalten, denn aufs Gestalten beziehe.

Bierlein lobte ihr "hervorragendes Team in der Regierung" und zeigte Verständnis dafür, dass sowohl Justizminister Clemens Jabloner, als auch Verteidigungsminister Thomas Starlinger das finanzielle Korsett ihrer beiden Ressorts kritisierten. Speziell im Bereich der Justiz, aus der die ehemalige Präsidentin der Verfassungshofes kommt, ortet sie"budgetäre Herausforderungen".

"Irgendwann muss einmal Schluss sein"

Auch die Kritik am aktuellen Klimaplan wurde thematisiert. Dabei nannte Bierlein das Klimaziel "ein sehr wichtiges". Sie sieht den aktuellen Klimaplan allerdings nicht im Widerspruch mit dem Erreichen der Klimaziele. Aber wie schon bei anderen Themen zuvor, blieb Bierlein eine konkrete Lösung schuldig, verwies lediglich auf die kommende Bundesregierung.

Positiv bewertet will Bierlein den Umstand wissen, dass es in ihrem Kabinett eine 50/50-Quote zwischen den beiden Geschlechtern gegeben hat. Sie wünscht sich, dass dieses Modell in Zukunft als Beispiel gilt.

Apropos Zukunft. Für die Kanzlerin steht fest, dass sie in Zukunft kein politisches Amt mehr bekleiden wird. Das schließe sie, weil sie in einem Alter sei, in dem irgendwann einmal Schluss sein müsse, aus. Der nächsten Bundesregierung wünscht Bierlein viel Erfolg und dass diese als erste Regierung überhaupt die vollen fünf Jahre der Legislaturperiode überstehen wird.

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