Coronavirus

Brisante Wende bei Astra-Impfungen in Österreich

Aufgrund der rapiden Ausbreitung der Delta-Variante in Österreich gibt es nun eine brisante Kehrtwendung bei der Impfung mit AstraZeneca.

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Eine Astrazeneca-Impfdosis (Symbol)
Eine Astrazeneca-Impfdosis (Symbol)
ROBERTO BRANCOLINI / PA / picturedesk.com

Laut dem Impf-Dashboard des Gesundheitsministeriums haben in Österreich bisher (Stand 24. Juni) insgesamt 4.587.800 Menschen, das sind 58,28 Prozent der impfbaren Bevölkerung, mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten, davon haben 2.746.734 Menschen (34,89 Prozent) bereits einen vollständigen Impfschutz.

In den letzten Wochen und Monaten hat das Tempo bei den Schutzimpfungen gegen das Coronavirus im Land gehörig zugenommen. Am Anfang war die Bundesregierung dabei von einer Impfbereitschaft von rund zwei Drittel der Bevölkerung ausgegangen, doch diese Einschätzung dürfte mittlerweile deutlich nach oben gegangen sein.

Der Grund für den raschen Impffortschritt in Österreich dürfte dabei wohl auch mit dem Auftreten diverser Corona-Varianten zusammenhängen. Vor allem die Delta-Mutation bereitet vielen Experten große Sorgen. Laut "Heute"-Infos dürfte sie bereits für rund 30 Prozent der Neuinfektionen verantwortlich sein. 

Kürzere Impfintervalle wegen Delta-Variante

Das Nationale Impfgremium (NIG) rät aufgrund der Ausbreitung der Delta-Variante bereits zu kürzeren Impfintervallen, was zu einer brisanten Wende bei den Impfungen mit dem AstraZeneca-Vakzin führen dürfte. Nach Informationen von "Heute" ist nämlich unlängst eine "große Lieferung" AstraZeneca eingetroffen, wovon knapp 200.000 Dosen nun doch wieder als Erststiche verimpft werden dürften.

Laut "Heute"-Infos sei dies vor allem im Hinblick auf die Delta-Variante wichtig, gegen die eine Impfung mit AstraZeneca laut heimischen Gesundheitsexperten sehr gut wirke. Laut einer Empfehlung des Nationalen Impfgremiums geht man daher auch hier mit den Impfintervallen von elf Wochen auf circa 4 bis acht Wochen herunter. Man versucht aber, die vier Wochen einzuhalten. Das wurde am Freitag im Krisenstab besprochen.

Mehr Impfstoff als Impfwillige

Der Krisenstab zeigt sich mit dem Fortschritt der Impfungen in Österreich jedenfalls zufrieden. Allerdings habe man mittlerweile etwa im Bundesland Kärnten den Zenit der impfwilligen Bevölkerung erreicht und habe auch zusehends Schwierigkeiten, Impftermine vollzukriegen.

Die Impfbereitschaft soll daher nun erneut mit Kampagnen und Information in den Ländern, bei Migrantencommunitys, Impfskeptikern, Uninformierten und Co. noch gesteigert werden, damit der Impfstoff, der zur Verfügung steht, verimpft werden kann. Denn derzeit gibt es laut "Heute"-Infos in Kärnten bereits mehr Impfstoff als Impfwillige.

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