Am 17. Dezember 2023 hatte sich der Teamkapitän der österreichischen Nationalmannschaft im Spiel gegen Villarreal das Kreuzband im linken Knie gerissen. Seither kämpft der Wiener um sein Comeback, musste sich im Mai einem zweiten kleineren Eingriff am Knie unterziehen und die Europameisterschaft auslassen.
Nun rückt die Rückkehr auf den Rasen immer näher. Seit Anfang Dezember kann der 32-Jährige wieder mit der Mannschaft trainieren, Real-Coach Carlo Ancelotti sprach zuletzt darüber, dass Alaba wohl im Jänner wieder für die "Königlichen" auflaufen könne. Dann aber wohl nicht sofort auf Top-Niveau. Nach der gut einjährigen Pause wird der Innenverteidiger wohl Wochen brauchen, um wieder in den Spielrhythmus zu kommen.
Doch wie lange spielt Alaba noch in Madrid? Ein Bericht aus Spanien hat jetzt heftig Staub aufgewirbelt. Denn das Portal "Fichajes.net" meldete, dass die Verantwortlichen der "Königlichen" über einen Verkauf Alabas im Sommer 2025 nachdenken würden. Der 32-Jährige kam im Sommer 2021 zu den Madrilenen, sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2026.
Dem Bericht zufolge sollen aber die Verletzungsprobleme Alabas die Klub-Bosse zum Nachdenken gebracht haben, die Verletzungsanfälligkeit des Österreichers würde die Führung der Madrilenen demnach beunruhigen. Wie konkret die Pläne sind, ist aber offen. "Ich habe mir kein Zeitlimit gesetzt, dass es einen Monat früher oder später ist. Ich will bei 100 Prozent zurückkommen", meinte Alaba noch im Oktober am Rande der Sporthilfe-Gala in Wien. Zuvor machten Gerüchte über ein bevorstehendes Karriereendes des 32-Jährigen die Runde. Die bewahrheiteten sich allerdings nicht.
Klar ist aber auch: Aufgrund der Verletzungsprobleme in der Defensive ist Real zuletzt in Bedrängnis geraten. Neben Alaba fehlten zuletzt auch Eder Militao und Dani Carvajal, die ebenfalls Kreuzbandrisse erlitten, und Ferland Mendy. Auch Militao sei dem Bericht zufolge ein Verkaufskandidat.