Coronavirus

Briten-Impfkommission will Teenager doch nicht impfen

Die britische Impfkommission hat sich überraschend gegen Corona-Impfungen von 12- bis 15-Jährigen ausgesprochen.

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Die britische Impfkommission hat sich überraschend gegen Corona-Impfungen von 12- bis 15-Jährigen ausgesprochen. (Symbolbild)
Die britische Impfkommission hat sich überraschend gegen Corona-Impfungen von 12- bis 15-Jährigen ausgesprochen. (Symbolbild)
Jeff J Mitchell / PA / picturedesk.com

Wohl ziemlich unerwartet kam die Entscheidung der britischen Impfkommission (JCVI) am Freitag hinsichtlich der Impfung von 12- bis 15-Jährigen. Man hat sich nämlich gegen flächendeckende Corona-Impfungen dieser Altersgruppe ausgesprochen.

➤ Die Kommission erweiterte zwar ihre Impfempfehlung für an Herz, Lungen und Leber erkrankte Kinder und Jugendliche dieser Altersgruppe, eine allgemeine Impfempfehlung wollte sie aber nicht aussprechen.

"Gesundheitliche Vorteile marginal"

Laut Begründung in einer Mitteilung der Gesundheitsbehörde Public Health England heißt es, die gesundheitlichen Vorteile einer Impfung seien für gesunde Menschen dieser Altersgruppe marginal.

Bis dato lautete die Empfehlung der Kommission, 12- bis 15-Jährige nur zu impfen, wenn sie in die Gruppe der besonders durch Corona gefährdeten Menschen fallen, wie etwa Menschen mit unterdrücktem Immunsystem.

Folgt Regierung Empfehlung?

Eigentlich hatte das britische Gesundheitsministerium vergangene Woche noch mitgeteilt, sich auf die flächendeckende Impfung der 12- bis 15-Jährigen im größten Landesteil England vorzubereiten.

 Ob die Regierung der Empfehlung der Impfkommission folgen wird, ist derzeit allerdings noch unklar.

Die medizinischen Chefberater der vier Landesteile England, Schottland, Wales und Nordirland sollen nun eine endgültige Empfehlung aussprechen, die neben der individuellen Gesundheit auch weitere Gesichtspunkte wie die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs einbezieht.

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