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Brutale Schlagring-Attacke am helllichten Tag in Wien

In der Leopoldstadt schlug ein eifersüchtiger Wiener auf einen Mann ein. Brisant: Der Angreifer prügelte seinen Kontrahenten mit einem Schlagring. 

Maxim Zdziarski
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Blutiger Streit in der Wiener Leopoldstadt
Blutiger Streit in der Wiener Leopoldstadt
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Am Freitagnachmittag wurden "Heute"-Leserreporter Zeugen einer brutalen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Mitten am Tag hörten die Wiener laute Schreie auf der Straße. Als sie aus ihren Fenster blickten, sahen sie, wie ein Unbekannter auf seinen Kontrahenten mehrmals mit einem Schlagring einschlug.

Immer wieder mischte sich eine Frau ein und wollte die beiden auseinanderhalten. Nach mehreren Faustschlägen ging einer der beiden Männer schließlich blutüberströmt zu Boden. Während der Attacke wählten jedoch Augenzeugen bereits den Notruf. 

Afghane prügelte Nebenbuhler nieder

Als die Beamten vor Ort eintrafen, konnten sie zunächst niemanden vorfinden. Allerdings entdeckten die Polizisten im Zuge der Sofortfahndung zwei Männer und eine Frau im Innenhof eines Gebäudes. Wie sich rasch herausstellte, handelte es sich um die drei Personen, die zuvor miteinander gestritten hatten.

Ersten Ermittlungen zufolge soll ein 28-jähriger Afghane mit einem Schlagring auf einen 36-jährigen afghanischen Staatsbürger eingeschlagen haben. Die Polizisten stellten zudem bei dem mutmaßlichen Angreifer einen Schlagring sicher.

Die Wiener Berufsrettung traf nur kurz darauf vor Ort ein. "Der 36-jährige Patient erlitt Verletzungen im Kopf- und im Gesichtsbereich", so Rettungssprecher Andreas Huber im "Heute"-Talk. Nach einer notfallmedizinischen Erstversorgung wurde der Mann in ein Krankenhaus eingeliefert.

Eifersucht als Tatmotiv

Augenzeugen berichteten gegenüber "Heute", dass Eifersucht als mögliches Tatmotiv in Fragen käme. "Der Angreifer dachte, dass das Opfer mit seiner Frau eine Affäre hätte", vermutet eine Anrainerin. Die junge Frau soll sogar selbst gesagt haben, dass man das in Afghanistan nun mal so Regeln würde. 

Auch die Wiener Polizei konnte diese These  vorerst bestätigen. "Bei der Auseinandersetzung soll es um die anwesende 28-jährige Frau aus Afghanistan gegangen sein", so ein Polizeisprecher im "Heute"-Gespräch. Der eifersüchtige Tatverdächtige (28) wurde letztendlich festgenommen um nach dem Waffengesetz angezeigt. 

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