Im Skigebiet Wagrain (Salzburg) verunfallte ein elfjähriger Niederösterreicher Anfang Februar tödlich. Der Schüler aus dem Weinviertel verlor aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle, durchbrach ein Absperrnetz und prallte schließlich gegen die Außenmauer einer Skihütte. Der Wintersportler musste noch vor Ort reanimiert werden, erlag jedoch wenig später im Uniklinikum, Salzburg seinen schweren Verletzungen.
Wie der ORF am Dienstag berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Salzburg nun Ermittlungen wegen des Verdacht der fahrlässigen Tötung gegen Unbekannt eingeleitet. Ein Sachverständiger soll jetzt prüfen, wie gut der Schüler Skifahren konnte. Der Elfjährige soll schon seit Jahren mit seiner Familie ins Skigebiet Wagrain gekommen sein.
Zudem soll auch festgestellt werden, wie die Piste zum Unfallzeitpunkt abgesichert war. Wie aus dem Polizeibericht hervorgeht, war das Fangnetz 5,80 Meter von der Hüttenwand entfernt. Mithilfe des Gutachtens will die Staatsanwaltschaft die genauen Umstände der Tragödie klären.