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Bub (14) bestreitet Mord – Familie ist an geheimem Ort

Am Mittwoch wurde die Leiche des 13-jährigen Sinan T. in der Nähe eines Waldrands in Sinsheim gefunden. Der mutmaßliche Täter bestreitet die Tat.

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In diesem Waldstück kam es zur schrecklichen Bluttat. 
In diesem Waldstück kam es zur schrecklichen Bluttat. 
Sebastian Gollnow / dpa / picturedesk.com

Vergangenen Mittwoch wurde der 13-jährige Sinan T. in Sinsheim erstochen. Kurz nach der Tat nahm die Polizei den mutmaßlichen Mörder am Tatort fest – er stand neben dem blutüberströmten Opfer mit dem Messer in der Hand. Das Motiv war aller Wahrscheinlichkeit nach Eifersucht. Es habe Streitigkeiten um ein Mädchen zwischen dem verdächtigen 14-Jährigen und dem Opfer gegeben.

Vor dem Haftrichter bestritt der 14-Jährige nun die Tat. Dies teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Staatsanwaltschaft geht jedoch von Mord aus, weil der Beschuldigte das Merkmal der Heimtücke erfülle. An der Tat vom Mittwoch soll auch die Freundin (12) von Sinan T. eine Rolle gespielt haben. Wie die "Bild" schreibt, soll sie das Messer besorgt und Sinan in den Wald gelockt haben. Dort wartete der 14-jährige Tatverdächtige. Sie wurde mittlerweile freigelassen, weil sie noch strafunmündig ist.

    Ein Jugendlicher (14) soll in Sinsheim einen 13-Jährigen getötet haben. Der junge Bursch dürfte offenbar von seiner Freundin in die Mord-Falle gelockt worden sein.
    Ein Jugendlicher (14) soll in Sinsheim einen 13-Jährigen getötet haben. Der junge Bursch dürfte offenbar von seiner Freundin in die Mord-Falle gelockt worden sein.
    Sebastian Gollnow / dpa / picturedesk.com

    Familie von Täter in Sicherheit gebracht

    Der Verdächtige ist kein unbeschriebenes Blatt: Er hatte im November im nahe gelegenen Östringen einen damals 13-Jährigen mit einem Messer schwer verletzt. Zu diesem Zeitpunkt war der Angreifer noch nicht strafmündig. Er kam für ein paar Wochen in die Kinder- und Jugendpsychiatrie.

    Ein Cousin von Sinan T. sagt: "Wir wissen nicht, ob wir traurig oder wütend sein sollen. Ich kann nicht nachvollziehen, dass der nach der ersten Tat einfach wieder rausgelassen wurde." Die Mutter und zwei Geschwister des mutmaßlichen Täters wurden nach der Tat an einem geheimen Ort untergebracht. Dies hat die Polizei aus Angst vor möglichen Racheakten durch Angehörige von Sinan T. angeordnet.

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      Pixabay/Heute
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