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Bub (5) stirbt wegen Luftballons an Heliumvergiftung

Ein fünfjähriger Bub versuchte, einen Dinosaurier-Ballon anzuziehen, der genauso groß war wie er selbst. Im Spital verstarb er an einer Heliumvergiftung.

20 Minuten
Der Junge musste ins Krankenhaus gebracht werden. Dort verstarb er wenige Tage später. Symbolbild.
Der Junge musste ins Krankenhaus gebracht werden. Dort verstarb er wenige Tage später. Symbolbild.
OLI SCARFF / AFP / picturedesk.com

Es gibt nichts Schlimmeres im Leben von Eltern, als dass sie ihr Kind verlieren. Doch genau diese Tragödie ereilte die 43-jährige Lisa, die Mutter des fünfjährigen Sohnes Karlton. Dieser starb an einer Heliumvergiftung. Offenbar wollte der Bub seiner Mutter eine Freude bereiten und verzog sich in das Badezimmer. Dort versuchte er, in einen Dino-Ballon zu steigen, der etwa dieselbe Größe hatte wie er selber.

Als Karlton aber ungewöhnlich lange das Bad nicht verliess, begann Lisa, ihren Sohn zu suchen. Sie fand ihn im Bad auf dem Boden liegend, den Dinosaurier-Ballon über seinen Kopf und seine Schulter gezogen.

Wiederbelebungsmaßnahmen, bis die Sanitäter eintrafen

Karlton war schon bewusstlos. Seine Mutter und eine Freundin alarmierten sofort die Rettungskräfte und versuchten, den Fünfjährigen wiederzubeleben. Schließlich wurde er zur Notfallbehandlung in das Royal Victoria Infirmary (RVI) in Newcastle-upon-Tyne geflogen.

Die Mutter sagte der "Daily Mail": "Ich bin einfach draußen auf dem Rasen zusammengebrochen. Ich muss geschrien und geschrien und geschrien haben." Weiter: "Ich erinnere mich, dass ein Arzt sagte, dass es ihm wirklich schlecht ging. Ich bin einfach auf den Boden gefallen, ich konnte nicht aufstehen. Ich weinte: 'Mein kleiner Junge, mein kleiner Junge.' Es war einfach furchtbar."

Ärzte hilflos

Karlton wurde während Tagen intensiv vom Spital behandelt und betreut. Dort hat die Mutter ihm vorgelesen und vorgesungen. "Ich habe sein Gesicht, seine Finger und sein Haar gewaschen. Ich schmierte Vaseline auf seine Lippen und sorgte dafür, dass er sauber war", so Lisa.

Doch irgendwann mussten die Mediziner sich eingestehen, dass sie für Karlton nichts mehr tun können. So wurde sein Beatmungsgerät nach sechs Tagen abgeschaltet – Karlton verstarb am 29. Juni.

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