Es sollte ein entspannt-fröhlicher Familienurlaub werden – und endete fast mit dem schlimmstmöglichen Drama. Eine 49-jäheige Mutter war mit ihren beiden fünfjährigen Zwillingen in einem Hotel in Serfaus (Bezirk Landeck). Besonderheit: Das hauseigene Hallenbad, sogar mit Rutsche.
Laut ORF Tirol sollte diesen Angebot am Nachmittag auch in Anspruch genommen werden, gegen 15.30 Uhr ging es ans Rutschen. Einer der Fünfjährigen rutschte vor, die Mutter und der zweite Sohn warteten währenddessen die 48-sekündige Rotphase der Ampel ab.
Als sie ebenfalls gerutscht waren, fehlte vom Geschwisterchen im Auffangbecken aber jede Spur. Entdeckt wurde er schließlich im angrenzenden Schwimmbecken – bereits bewusstlos am Boden treibend.
Die Mutter ist vom Beruf Krankenschwester und begann sofort mit der Reanimation. Eine weitere Krankenschwester war zufällig ebenfalls vor Ort. Gemeinsam gelang es ihnen, den Bub zurück zum Leben zu erwecken. Als die Rettung eintraf war er bereits wieder ansprechbar und wurde später mit dem Notarzthubschrauber in die Kinderklinik nach Innsbruck geflogen.