Wien
Bub erhielt nach "Heute"-Bericht nun zwei Impfungen
Obwohl Christoph N. zur Hochrisikogruppe zählt wurden nur seine (gesunden) Eltern geimpft. Nun wurden auch dem 16-Jährigen zwei Impftermine zugeteilt.
Große Erleichterung bei Nathalie N. (alle Namen geändert): Wie "Heute" berichtete, sind die 44-Jährige und ihr Mann bereits zweifach gegen Corona geimpft, ihr Sohn Christoph (16), ein Hochrisiko-Patient, der an der chronischen Darmentzündung Morbus Crohn leidet, aber nicht.
Doch nun erhielt die Familie die vorösterliche frohe Botschaft: "Ich kann es noch gar nicht glauben, aber Christoph wird am 14. April und am 5. Mai mit Pfizer in Floridsdorf geimpft. Er freut sich riesig darauf! Seine einzige Sorge war, dass er eh niemanden den Impfstoff wegnimmt, der ihn dringender braucht", erzählt Nathalie N.
Nur Hochrisikopatienten ab 60 werden geimpft
Zu verdanken hat der HTL-Schüler die Impftermine dem Einsatz des Wiener Gesundheitsdienstes – denn: "Christoph fällt dem Alter nach noch nicht in die derzeitige Phase, gerade können sich Hochrisikopatienten 60+ für eine Impfung anmelden. Die Eltern wurden im Zuge der Aktion 'Angehörige von Hochrisikopatienten' geimpft", so eine Sprecherin des Gesundheitsdienstes.
"Ich bin dankbar, dass mein Sohn geimpft wird, aber ich weiß, dass viele Hochrisikopatienten noch darauf warten. Vielleicht sollte die Regierung ihre Impfstrategie überdenken", so Nathalie N. abschließend.
