Formel 1
Budget-Skandal: Das ist die harte Red-Bull-Strafe
Nun ist es offiziell. Red Bull Racing hat den Verstoß gegen die Budgetrichtlinien der Formel 1 zugegeben. Die FIA sprach nun die Strafe aus.
Seit 10. Oktober ist klar, dass Red Bull im Jahr 2021 die damals gültige Kostendeckelung in der Höhe von 145 Millionen Euro gebrochen hat, um 1,864 Millionen Pfund, wie nun bekannt wurde. Der Motorsport-Weltverband verhängt nun zwei Strafen gegen Red Bull: einerseits eine Geldbuße in der Höhe von sieben Millionen Dollar und andererseits die Reduzierung von Aerodynamikentwicklungen.
Die Geldbuße muss innerhalb von 30 Tagen beglichen werden, die Reduzierung der Aerodynamik-Entwicklungen wird sich erst in der nächsten Saison auswirken. Als Konstrukteurweltmeister stehen Red Bull aufgrund einer Handicap-Regelung bereits die wenigsten Windkanaltests zu - 70 Prozent. Diese werden nun um weitere zehn Prozent reduziert.
Strafe ist bindend
Damit wird vor allem die Entwicklung des 2023er Autos betroffen sein, allerdings hätte es für den österreichischen Rennstall auch härter kommen können. Schließlich wären auch Abzüge von Fahrer- und Konstrukteurspunkten, der Ausschluss von einzelnen Sessions oder die Reduzierung künftiger Budgets denkbar gewesen. Dass Letzteres nicht passiert, ist überraschend.
Insgesamt hat der Rennstall von Weltmeister Max Verstappen gegen 13 Punkte des Budgetdeckels verstoßen. Dabei geht es etwa um Reisekosten, um Zahlungen in freiwillige Sozialkassen für Mitarbeiter oder auch um Ausgaben zwischen Red Bull Racing und Red Bull Powertrains, der Motorenabteilung des Rennstalls.
Red Bull und der Motorsport-Weltverband FIA haben vor dem Start ins Grand-Prix-Wochenende von Mexiko ein sogenanntes "Accepted Breach Agreement" unterzeichnet, dieses wurde bereits am Mittwoch abgeschlossen. Damit gestand der heimische Rennstall seinen Verstoß in der vergangenen Saison ein und hat nun keine Möglichkeit mehr, gegen die Strafe zu protestieren.
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