Formel 1

Rührende Verstappen-Worte nach Mateschitz-Tod

Max Verstappen landete in einem besonders emotionalen Qualifying auf Platz drei. Der Niederländer erinnerte sich an den verstorbenen Didi Mateschitz. 

Heute Redaktion
Max Verstappen in Austin.
Max Verstappen in Austin.
Imago Images

Kurz vor dem Start des Qualifyings zum Großen Preis der USA verbreitete sich die Todesmeldung des Red-Bull-Gründers im Formel-1-Fahrerlager wie ein Lauffeuer. Auch die Piloten Max Verstappen und Sergio Perez erfuhren vom Ableben des reichsten Österreichers und Besitzers des Red-Bull-Rennstalls. Trotzdem stiegen der Niederländer und der Mexikaner ins Cockpit. Verstappen wurde guter Dritter, Perez Vierter, wird allerdings nach einer Motorenstrafe noch zurückversetzt. 

Verstappen gab sich nach dem Qualifying emotional, würdigte den Förderer und langjährigen Wegbegleiter. "Das sind traurige Nachrichten, für das Team, für den Sport und auch für mich. Ohne ihn wäre meine Karriere nicht möglich gewesen", so der Niederländer. "Natürlich haben wir heute alles gegeben, es hat leider knapp nicht zur Pole gereicht. Aber morgen gibt es noch ein Rennen. Und wir werden versuchen, ihn stolz zu machen." 

Verstappen-Titel als großer Traum

Der Niederländer greift jedenfalls nach einem besonderen Rekord: Der Sieg in Austin wäre sein 13. Erfolg in der Saison. Das gelang bisher nur Michael Schumacher und Sebastian Vettel.

    Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
    Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
    Bild: GEPA-pictures.com, imago sportfotodienst

    Es war stets Mateschitz´ Traum gewesen, Verstappen zum jüngsten Formel-1-Champion aller Zeiten zu machen. Das gelang zwar nicht, trotzdem ist der 25-Jährige nun Doppelweltmeister, fährt seit 2015 im Bullen-Universum, zuerst für Toro Rosso, 2016 kam der Wechsel zu Red Bull. 

    Leclerc, Ricciardo trauern

    Ebenso rührende Worte kamen auch von Charles Leclerc, dem aktuell größten Verstappen-Konkurrenten. "Es ist unglaublich traurig. Abgesehen von dem, was er getan hat in seiner Karriere, war er ein großartiger Mensch", so der bewegte Monegasse. Ähnlich äußerte sich auch Daniel Ricciardo. Der McLaren-Pilot fuhr einst selbst für den österreichischen Rennstall. "Wenn man ihn traf, hast du nicht gewusst, wie erfolgreich er ist, er war so bodenständig, wollte nicht im Rampenlicht stehen. Er war ein guter Mensch, bodenständig. Und das ist für uns ein trauriger Tag, ich bin dankbar, ihn erleben zu dürfen", meinte der Australier. 

    Eine Würdigung kam auch von Formel-1-Boss Stefano Domenicali. "Ich bin tief traurig, diese schrecklichen Neuigkeiten zu hören. Die Formel 1 war seine große Liebe. Er war ein Mann mit Visionen. Ab jetzt bist du immer bei uns."

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