Formel 1

Vettel erfuhr nichts vom Mateschitz-Tod

Sebastian Vettel war langjähriger Fahrer von Red Bull Racing. Von Dietrich Mateschitz´ Tod erfuhr der Deutsche aber vor dem Austin-Qualifying nicht. 

Heute Redaktion
Sebastian Vettel in Austin.
Sebastian Vettel in Austin.
Imago Images

Vettel kam 2007 ins Bullen-Imperium, fuhr zunächst für das Red-Bull-Schwesternteam Toro Rosso, feierte 2008 mit dem Rennstall auch seinen ersten Grand-Prix-Sieg, 2009 folgte dann der Wechsel zu Red Bull Racing. Die erfolgreichste Zeit des heute 35-Jährigen folgte. Von 2010 bis 2013 holte Vettel vier Fahrer-WM-Titel mit dem österreichischen Rennstall in Folge. 

Dabei war Mateschitz stets an der Seite des Deutschen. Der 78-jährig verstorbene Milliardär soll ein Freund Vettels gewesen sein. Umso schmerzhafter war der Abschied des Deutschen mit dem Jahresende 2014, er wechselte zu Ferrari. 

Die Nachricht des Ablebens des Besitzers von zwei Teams erreichte den Formel-1-Zirkus unmittelbar vor dem Qualifying zum Großen Preis der USA in Austin. Nicht allerdings Vettel, wie "ORF"-Kommentator Ernst Hausleitner erzählte. Demnach wurde der Deutsche von seinem Rennstall Aston Martin abgeschottet und in seiner Konzentrationsphase vor dem Zeittraining belassen. Als Vettel ins Auto stieg, wusste er nicht, dass sein ehemaliger Förderer tot ist.

Erst nach dem Qualifying wurde der Deutsche auf den Mateschitz-Tod angesprochen. Der 35-Jährige zeigte sich "geschockt. Er war jemand ganz besonderes, der immer das geschafft hat, von dem andere nicht dachten, dass es möglich ist, in jeglicher Hinsicht. Ich war noch sehr jung damals, wurde von ihm aber immer auf Augenhöhe behandelt. Es ist ein großer Schock für alle, die ein Stück seines Wegs begleitet haben", so Vettel.

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    Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
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