In der mexikanischen Kleinstadt San Mateo Piñas im Süden des Landes ist Bürgermeisterin Lilia García brutal ermordet worden. Vier Bewaffnete stürmten am Sonntag das Rathaus im Bundesstaat Oaxaca, drangen in das Büro der Lokalpolitikerin ein und erschossen sie sowie einen weiteren Beamten.
Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar, die Ermittlungen laufen. Der Gouverneur von Oaxaca, Salomon Jara, zeigte sich entsetzt: "Für diese Tat kann es keine Straffreiheit geben."
Der Angriff ist kein Einzelfall. Erst vor zwei Wochen wurden im angrenzenden Bundesstaat Chiapas fünf Polizisten bei einem Hinterhalt von bewaffneten Banden getötet. Die Beamten waren in der Grenzregion zu Guatemala unterwegs, als sie von einer Gruppe überfallen wurden. Über 1000 Sicherheitskräfte wurden daraufhin zur Stabilisierung der Lage in die Region entsandt.