Politik

Bundespräsidenten-Wahl: Wer an den Hürden scheiterte

Jetzt ist fix: Sieben Kandidaten treten zur Bundespräsidentenwahl an. Ab Donnerstag stellt das Innenministerium eine Hotline zur Verfügung.

Leo Stempfl
Insgesamt sieben Kandidaten werden am 9. Oktober wählbar sein. (Symbolbild)
Insgesamt sieben Kandidaten werden am 9. Oktober wählbar sein. (Symbolbild)
Helmut Graf

Bis 2. September, 17 Uhr, hatte jeder Österreicher, der über 35 Jahre alt ist und nicht erst vor weniger als einem halben Jahr einer über sechs Monate dauernde Freiheitsstrafe ausgefasst hat, die Möglichkeit, 6.000 Unterstützungserklärungen zu sammeln und diese mitsamt eines Kostenbeitrags bei der Bundeswahlbehörde zu deponieren.

Insgesamt sieben Personen haben das geschafft, wie die Bundeswahlbehörde in ihrer Sitzung am Mittwoch feststellte. In alphabetischer Reihenfolge handelt es sich um: Dr. Michael Brunner, Gerald Grosz, Dr. Walter Rosenkranz, Heinrich Staudinger, Dr. Alexander Van der Bellen, Dr. Tassilo Wallentin und Dr. Dominik Wlazny.

Diese Wahlvorschläge wurden sodann auf der Website des Bundesministeriums für Inneres sowie auf der Amtstafel veröffentlicht. Einige brachten zwar einen Wahlvorschlag ein, scheiterten aber an den Anforderungen.

Zu wenig Geld oder Unterschriften

So wurden die auf "Mag. Robert Marschall", "Wolfgang Ottowitz" und "Johann Peter Schutte" lautenden Wahlvorschläge mangels ausreichender Unterstützungserklärungen nicht veröffentlicht.

Auch der auf "David Packer, BSc" lautende Wahlvorschlag gilt als nicht eingebracht, weil der zustellungsbevollmächtige Vertreter dieses Wahlvorschlags den gesetzlich vorgesehenen Kostenbeitrag in der Höhe von 3.600 Euro nicht bezahlt hat.

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    Alexander Van der Bellen erreicht 24.600 Unterstützungserklärungen und tritt für eine zweite Amtsperiode an.
    Alexander Van der Bellen erreicht 24.600 Unterstützungserklärungen und tritt für eine zweite Amtsperiode an.
    Lukas Kafenda / OTS

    Hotline startet

    Von 8. September bis 8. Oktober 2022 wird außerdem im Bundesministerium für Inneres – wie schon bei Wahlereignissen in den vergangenen Jahren – wieder eine Hotline eingerichtet. Speziell geschulte Bedienstete stehen für Fragen rund um die Bundespräsidentenwahl zur Verfügung.

    Das Callcenter ist von Montag bis Freitag, jeweils von 8.00 bis 17.00 Uhr, sowie am Samstag, dem 8. Oktober 2022, von 8.00 bis 15.00 Uhr, erreichbar. Außerhalb der Betriebszeiten wird ein Tonbanddienst angeboten.

    Vom Inland aus ist die Hotline über die Nummer 0800 20 22 20 (gebührenfrei) zu erreichen. Vom Ausland aus kann unter der Nummer +43 1 53126 2700 angerufen werden.