Reisen

Wasser für 7 Euro – so teuer ist der Urlaub in Kroatien

Alljährlich reisen viele Österreicher im Sommer nach Kroatien. Das Meer und die Strände locken – die Preise vor Ort sind zuletzt rasant angestiegen. 

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Niedrige Preise in Kroatien gehören der Vergangenheit an.
Niedrige Preise in Kroatien gehören der Vergangenheit an.
IMAGO/Sven Simon

Glasklares Wasser, malerische Strände, mittelalterliche Städte – das sind nur ein paar der Dinge, mit denen Kroatien als Ferienziel überzeugt und jährlich zahlreiche Touristen auch aus Österreich anlockt. Womit das Land aber spätestens seit diesem Jahr nicht mehr glänzen kann, ist mit niedrigen Preisen. Denn ein Kroatien-Urlaub ist mittlerweile richtig teuer geworden.

Gegenüber dem Vorjahr gibt es dort Preissteigerungen von zehn bis 15 Prozent. Vor allem die Preise in Restaurants und Cafés sind ordentlich in die Höhe geschnellt. Die Summen, die man an Touristen-Hotspots für beliebte Getränke blechen muss, sind horrend.

Witzlose Preise

Laut dem Newsportal kosmo.at fallen gut und gern folgende Preise an: 

Wasser: 7 Euro
Cola: 6 Euro
Espresso: 5 Euro
Cappuccino: 6 Euro
Café Latte: 7 Euro

Auch für Speisen werden teils saftige Preise verlangt: Für einen Burger kann man in Rovinj dann schon mal 22 Euro zahlen. In Dubrovnik sollen Touristen für eine Kugel Eis ganze fünf Euro hinblättern. Im dalmatinischen Šibenik zahlt man für das 0,1-Liter-Gläschen Aperol Spritz elf Euro. Aber auch das Preisniveau für Hotels und andere Ferienunterkünfte hat noch mal deutlich angezogen.

Preisanstieg löst Stornierungswelle aus

Diese krasse Teuerung soll laut kosmo.at zu einer Stornierungswelle vieler Feriengäste geführt haben – was wiederum zu einem starken Preisnachlass bei Unterkünften geführt haben soll. In einigen Fällen seien die Preise um ganze 50 Prozent gefallen. Wer also noch auf der Suche nach einem günstigen Trip ist, sollte die Augen offenhalten: Vielleicht wird ihm, zumindest was die Zimmerpreise angeht, ein Schnäppchen zuteil.

Für viele Einheimische sind die Preise dagegen ein großes Ärgernis, wenn nicht sogar ein richtiges Problem: Denn für sie sind viele Lebensmittel gar nicht mehr bezahlbar. Als Grund für den Preisanstieg wird einerseits die Inflation genannt, laut dem Reiseportal kroati.de lag sie im November 2022 bei 13,5 Prozent. Aber auch die Währungsumstellung auf den Euro Anfang 2023 könnte sich auf die Preise ausgewirkt haben.

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    Ivo Cagalj Xinhua / Eyevine / picturedesk.com
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